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13:32 Uhr, 19.06.2017

Metallpreise ziehen zu Wochenbeginn an

Gemessen am LME-Industriemetallindex haben sich die Metallpreise in den letzten Wochen weitgehend seitwärts entwickelt. Nach Einschätzung der Commerzbank spielen die spekulativen Finanzinvestoren weiterhin eine wichtige Preisrolle.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)
  • Nickel
    ISIN: XC0007203224Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Metallpreise zeigen sich zu Wochenbeginn überwiegend freundlich. Kupfer verteuert sich leicht 5.670 US-Dollar je Tonne, stand am Morgen aber bereits bei 5.700 Dollar. Nickel klettert um fast ein Prozent auf 8.900 Dollar je Tonne. Aluminium verbilligt sich dagegen um ein halbes Prozent auf 1.870 US-Dollar je Tonne.

Die Preise profitierten zeitweise von neuen Immobiliendaten aus China. Die Preise in den größten Städten des weltweit wichtigsten Importeurs der meisten Industriemetalle haben sich im Mai weiter erhöht, allerdings in einem langsameren Tempo als in den Vormonaten. Die Entwicklung könnte sich positiv auf die Metallpreis niederschlagen. Allerdings ist Regierung in Peking derzeit bemüht, dass der Immobilienmarkt nicht überhitzt. Etwaige Regulierungen könnten die Nachfrage nach Metallen dämpfen, und damit negativ auf die Preise einwirken.

Gemessen am LME-Industriemetallindex haben sich die Metallpreise in den letzten Wochen weitgehend seitwärts entwickelt. Nach Einschätzung der Commerzbank spielen die spekulativen Finanzinvestoren weiterhin eine wichtige Preisrolle. Gemäß CFTC-Statistik seien im Falle von Kupfer die Netto-Long-Positionen an der Comex in New York in der Woche zum 13. Juni deutlich auf das höchste Niveau seit Ende Februar ausgeweitet worden. Damit besteh von dieser Seite her bereits wieder Korrekturpotenzial.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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