Metalle: Die Federal Reserve rückt in den Mittelpunkt
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Rom (GodmodeTrader.de) - Die Rohstoffpreise haben neue Mehrjahrestiefs markiert, allen voran Rohöl und Eisenerz. Letzteres fiel auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren. Ein weiterer Einbruch der Rohstoffaktien hat die düstere Stimmung, in der sich dieser Sektor immer noch befindet, noch verstärkt, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen “Metals Weekly” schreiben.
Die Märkte für Rohöl und Eisenerz litten unter einem echten Überangebot, weil sich die großen Produzenten weigerten, ihre Produktion zu kürzen, um so für ausgewogene Fundamentaldaten zu sorgen. Grundsätzlich gelte das nicht für die anderen Metalle. Die Erzeuger einiger Basismetalle (besonders Kupfer, Zink und zuletzt Aluminium) ergriffen langsam mutige Schritte, um das Angebot auf die gesunkene Nachfrage auszurichten, heißt es.
Diese Strategie sollte mit der Zeit die Preise für diesen Komplex schneller steigen lassen als bei Eisenerz. Aktuell sei die Stimmung jedoch so düster und die Abwärtstrends der Preise seien so fest verankert, dass Letztere noch nicht reagierten – auch wenn die Prognosen für Angebot und Nachfrage bei einigen Basismetallen für 2016 vor Marktdefiziten warnten. Die Preise könnten sich 2016 anpassen, doch unterdessen dürfte bis zum Jahresende eine erhöhte Volatilität herrschen. Aufgrund extremer Short-Positionierungen seien viele Märkte anfällig für Rallyes durch die Deckung von Short-Positionen, heißt es im Metall-Report weiter.
„Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) könnte ein Auslöser hierfür sein und die Aufmerksamkeit widmet sich jetzt der FOMC-Sitzung in der kommenden Woche, von der eine Zinserhöhung erwartet wird. Die begleitende Pressemitteilung sowie die Reaktion des US-Dollars werden maßgeblich dafür sein, in welcher Stimmung die Metallmärkte 2015 beenden und ins neue Jahr starten”, so die UniCredit-Analysten.
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