Analyse
11:55 Uhr, 22.11.2024

MERCK KGaA - Erholungschance am Mehrjahrestief?

Die Pharma- und Technologie-Aktie bricht seit August in einer steilen Verkaufswelle in Richtung des Mehrjahrestiefs aus dem Dezember 2023 ein. Wird ein übergeordnetes Verkaufssignal in letzter Sekunde verhindert?

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 139,350 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 139,350 € (XETRA)

Nachdem selbst die guten Nachrichten am Kapitalmarkttag Mitte Oktober nur einen kurzen Kurssprung auslösen konnten, brach die Aktie von Merck direkt im Anschluss auch unter die übergeordnete, eigentlich schon überwundene Abwärtstrendlinie ein.

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In der letzten Analyse schrieb ich dazu: "Damit wäre der gelungene Ausbruch der Sommermonate negiert und ein Bruch der Supportzone von 147,40 bis 149,95 EUR die wahrscheinliche Konsequenz. Bei 142,70 EUR könnte zwar ein weiterer korrektiver Anstieg starten, letztlich wäre jedoch mit einem Abverkauf an das Tief aus dem Dezember bei 134,30 EUR zu rechnen. "

Am Support bei 142,70 EUR hielten sich die Bären in der letzten Woche auch gar nicht lange auf, sondern drückten den Kurs unter 140 EUR. Damit notiert die Merck-Aktie jetzt nur noch knapp über der Unterstützungszone von 134,30 EUR, dem Tief aus dem Dezember letzten Jahres und 135,53 EUR, dem 61,8%-Fibonacci-Retracement der gesamten Rallyphase von 2020 bis 2022.

Erholung ja, Trendwende wohl erst an anderer Stelle

Dadurch, dass die beiden Verkaufswellen seit Mitte Oktober an dieser Supportzone die gleiche Länge aufweisen würden, ergäbe sich dort durchaus die Chance auf eine temporäre Erholung.

Aufgrund der schwachen Performance wäre allerdings schon ein Anstieg in Richtung 142,70 EUR als Erfolg zu werten, ehe sich der DAX-Titel in Richtung der nächsttieferen Support- und Kurszielzone bei rund 126 EUR aufmachen dürfte. Dort könnte allerdings tatsächlich eine mehrwöchige Aufwärtstrendphase starten. Gleichzeitig würde damit auch ein Abverkauf in Richtung 116 EUR vermieden.

Aus dem Abwärtsstrudel wäre die Aktie dagegen erst bei einem Ausbruch über die Hürden bei 147,40 und 149,95 EUR entkommen. In der Folge stünde eine Erholung bis 160 EUR an.

Charttechnisches Fazit: Bei einer Verteidigung der Unterstützungszone um 135 EUR könnte die Aktie von Merck kurzfristig bis 142,70 EUR und darüber gegebenenfalls bis rund 147 EUR steigen, ehe der übergeordnete Aufwärtstrend fortgesetzt werden dürfte. Dessen zentrales Ziel liegt weiterhin bei 126,60 EUR.

Merck KGaA Chartanalyse (Wochenchart)
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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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