Analyse
20:59 Uhr, 28.08.2025

Meta-CEO Mark Zuckerberg will in Europa keine Steuern zahlen

Mark Zuckerberg besuchte unlängst US-Präsident Donald Trump, um ihn vor den wirtschaftlichen Gefahren von Digitalsteuern zu warnen. Dieses Gespräch war Teil intensiver Lobbyarbeit. Wenige Tage nach dem Treffen drohte Trump mit Strafzöllen auf Waren aus Ländern, die ihre Digitalsteuer-Gesetze nicht zurücknehmen.

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  • Meta Platforms Inc
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Meta-CEO Mark Zuckerberg hat laut einem Bloomberg-Bericht unlängst US-Präsident Donald Trump besucht, um ihn über die Bedrohung durch Digitalsteuern zu informieren und zu drängen, härter gegen diese Steuern vorzugehen. Dieses Treffen fand wenige Tage vor Trumps Drohung statt, Ländern, die Digitalsteuern eingeführt haben, mit zusätzlichen Strafzöllen auf ihre Waren zu begegnen, falls sie diese Gesetzgebungen nicht zurücknehmen.

Digitalsteuern sind spezielle Abgaben, die viele Länder – vor allem in Europa – auf Umsätze großer US-Tech-Unternehmen wie Meta erheben. Diese betreffen v. a. digitale Dienstleistungen und Werbeeinnahmen, die global agierende Konzerne erzielen, selbst wenn sie in den betroffenen Ländern keine physische Präsenz haben. Aus Sicht von Meta und anderen großen US-Technologiefirmen stellen diese Steuern eine Wettbewerbsverzerrung dar sowie eine Bedrohung für ihre Ertragsmodelle.

Nach dem Treffen mit Zuckerberg verschärfte Trump seine Haltung und warnte mehrmals in der Folge, dass er mit höheren Importzöllen auf Produkte aus Ländern reagieren werde, die ihre Digitalsteuer durchsetzen. Das Treffen zeigt die enge Lobbyarbeit von Zuckerberg in Washington, um Probleme für Meta frühzeitig politisch anzugehen und die Geschäftsinteressen der Tech-Branche zu verteidigen.

Trumps Drohungen mit Zöllen haben auf internationaler Ebene zu Spannungen geführt, zumal einige Länder dies als Versuch sehen, ihre Souveränität bei der Fiskalpolitik einzuschränken. Die EU und weitere Staaten lehnen eine Rücknahme ihrer Digitalsteuer-Gesetze ab und plädieren für eine gerechtere Besteuerung von globalen Digitalkonzernen. Der Konflikt um Digitalsteuern spiegelt sich somit im größeren Handelsstreit zwischen den USA und Europa wider, der auch politische und wirtschaftliche Folgen weit über den Bereich der Technologie hinaus hat.


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6 Kommentare

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  • JusticeFreedom
    JusticeFreedom

    Wenn sie hier in Europa verkaufen dann müssen sie auch hier Steuern zahlen wie sonst auch, das läuft überall so, wenn du in einem anderen Land verkaufen möchtest brauchst du dort eine Steuer ID und musst Steuern in diesem Land abgeben! Normaler weiße übernehmen sowas große Publisher für einen wenn man als Unternehmen nicht die Möglichkeit hast! Da Meta sich selbst vermarktet und nicht über ein Publisher müsste er diese ganzen Sachen selbst machen! Aber viele Große Digitalen Online Konzerne wurden bis jetzt verschont das heißt aber nicht das Europa oder ein anders Land kein Recht hat das Meta Steuern zahlen muss wenn sie ihr Produkt huer anbieten, so einfach, ansonsten würde ich bitten das wenn ich in den USA verkaufe auch dort auch keine Steuer zahlen muss :D die Amerikaner sind so lächerlich und hängen geblieben es ist kein wunder das so jemand an die Macht kommen kann und sich Global so verhält wie ein Bully der andere im Sandkasten mobben tut, keine Ehre kein anstand nur das Denken das sie das recht haben das sie alles machen dürfen ohne konzequenten zu befürchten, es wird zeit das die USA mal konzequenten aus ihrem Handeln sieht ( keine Sanktionen pder Zölle sondern komplett mak wirtschaftlich und Politisch ein paar Jahre Isolieren damit sie die Strafe auch richtig spüren und wenn so jemand wie Trump an der Macht ist einfach wieder Isolierung wenn er sich scheiß verhält, lasst euch von denen nicht auf der Nase rumtanzen, es gibt genug andere Länder die mit Europa auf Augenhöhe und Respekt verhandeln würden, ihr seit nicht auf die USA angewiesen, einfach die Komplette UN also alle Nationen der Welt erst mal einheitlich zusammen stehen und nichts mehr aus den USA kaufen und auch nicht mehr an die USA verkaufen, sollen sie dann mal schauen wie sie klar kommen für ein paar Jahre und dann zurück an den Tisch kommen und sich entschuldigen und mit Respekt und Ehre reden und verhalten und nicht spezieistisch über die welt blicken!

    00:14 Uhr, 29.08.
  • Takeprofit_01
    Takeprofit_01

    Entweder Körperschaftssteuer oder Digitalsteuer (z.B. auf Umsatz) erheben. Beides geht nicht - keines von beiden aber auch nicht!

    22:40 Uhr, 28.08.
  • Success4us
    Success4us

    Die Amerikaner haben recht. Diese Digitalsteuer hat welchen Nutzen? KEINEN, die Gelder werden einfach irgendwo für Fahrradwege in Peru, Frauenboxkämpfe in Nigeria usw verplempert. Einziger Nutzen: es werden wieder hunderte von Beamten in Brüssel beschäftigt.

    Die EU sollte sich lieber einmal fragen: warum haben wir ausser SAP nichts auf dem Weltmarkt anzubieten? Warum gibt es keine KI-Firmen in Europa (Mistral in Paris sind wohl die letzten)... Weil alles überreguliert ist, besteuert wird usw.

    21:22 Uhr, 28.08.
    1 Antwort anzeigen
  • -maz-
    -maz-

    Dieser speichelhafte Blick Zuckerbegs auf dem Foto. Wir sollten von nun an alle unsere Geheimnisse ihm anvertrauen. Was soll schon passieren?

    21:13 Uhr, 28.08.
  • Marc1
    Marc1

    Es ist doch ein europäisches Problem. Würde Irland Kapitalertragssteuer kassieren, wäre eine Digitalsteuer nich nötig. Odervistvdasvzubeinfachbgedavht?

    21:05 Uhr, 28.08.