Analyse
14:54 Uhr, 20.08.2025

Goldman Sachs warnt nochmals, dass schlussendlich der US-Konsument

die Kosten der Zölle tragen wird und ein Teil der ausländischen Produzenten. Was von der Trump-Administration als Waffe gegen China und andere verkauft wird, wirkt in Wahrheit wie eine versteckte Steuer auf amerikanische Konsumenten, während Unternehmen anfangs Puffer spielen, aber das nicht lange durchhalten.

Aufteilung der Kosten der US-Handelszölle und wie sie sich über die Monate verschieben:

Stand Juni: US-Unternehmen tragen den Löwenanteil: 64%. Bedeutet: Firmen nehme die Kosten auf sich, mindern ihre Margen, um Konsumentenpreise stabil zu halten. US-Konsumenten: 22%, höhere Endpreise, aber noch überschaubar. Ausländische Exporteure (z. B. chinesische Firmen): 14%, sie senken Preise, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Prognose bis Oktober:
US-Unternehmen nur noch 8%, sie geben die Kosten weiter, wollen Gewinne sichern. US-Konsumenten: 67%! Das Gros der Kosten landet beim Endverbraucher, sprich: Teurere Elektronik, Möbel, Kleidung usw. Ausländische Exporteure: Anstieg auf 25%, sie tragen mehr durch Preissenkungen, Rabatte, Währungsanpassungen.

Am Ende zahlen vor allem die US-Verbraucher und teilweise die ausländischen Produzenten. In der Anfangsphase schlucken Unternehmen im Inland die Mehrkosten, um Kundenzufriedenheit zu wahren. Nach einigen Monaten werden Preise angepasst → höhere Inflation, weniger Kaufkraft bei Haushalten. Wettbewerb zwingt auch Exporteure, Margen zu opfern.

Makro-Effekt:
Kurzfristig: Unternehmensmargen unter Druck. Mittelfristig: Verbraucher tragen Hauptlast. Längerfristig: Weniger Konsum, Wachstum bremst, Risiko für Politik/Notenbank steigt.

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4 Kommentare

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  • Riccardo90
    Riccardo90

    Und dennoch wird das Ausland 25% bezahlen. Man zeige mir eine "Steuererhöhung" die zu 1/4 vom Ausland bezahlt wird.

    14:57 Uhr, 20.08.
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