Market Chartcheck: US-Indizes mit neuen Allzeithochs
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Wichtige Nachrichten
- Der britische Premier Boris Johnson will am heutigen Montag im Parlament über eine Neuwahl am 12. Dezember abstimmen lassen. Bislang sieht es nicht danach aus, als würde das Unterhaus einer Neuwahl zustimmen. Johnson benötigt für eine Zustimmung eine Zwei-Drittel-Mehrheit.
- Bei zwei US-geführten Anti-Terror-Einsätzen sollen IS-Anführer Al-Bagdadi und sein enger Vertrauter getötet worden sein. US-Präsident Donald Trump hatte dies am Sonntag verkündet. Al-Bagdadi sei bei einer Operation von US-Spezialkräften in Nordwest-Syrien vor den Soldaten in einen Tunnel geflüchtet und habe eine Sprengstoffweste gezündet, sagte Trump im Weißen Haus.
- US-Vizepräsident Mike Pence warf China zahlreiche unfaire Handelspraktiken vor. Gleichzeitig zeigte er sich zuversichtlich, dass es den beiden Volkswirtschaften gelingen kann, auf der Basis von gegenseitigem Respekt ein umfassendes Handelsabkommen abzuschließen. Die USA wollten Peking nicht aus dem globalen Wirtschaftssystem ausschließen, sagte Pence in einer Rede zur China-Politik der US-Regierung.
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Hier kann der letzte Market Chartcheck gelesen werden.
Wichtige Termine
- 13:30 Uhr - USA: Warenhandelsbilanz September
- 16:00 Uhr - EU: EZB-Präsident Draghi hält eine Rede
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DAX
Den DAX-Bullen gelang es in der Vorwoche den Support um 12.840 Punkte zu verteidigen. Hierzu wurde allerdings die Hilfe der US-Indizes benötigt. Nach der Doji-Kerze am Donnerstag, wurde am Freitag ein sog. Hanging Man etabliert. Während erste noch kein Umkehrsignal liefert, gilt eine Kerze in Form eines Hanging Man als tendenzielles Anzeichen einer anstehenden Konsolidierung. Eine Bestätigung muss aber noch abgewartet werden.
Am Freitag wurde bereits darauf hingewiesen, dass die genannten Kerzenmuster in Verbindung mit der Gap-Theorie interessant sein könnten. "Diese besagt nämlich, dass zunächst ein Breakaway Gap die neue Kursbewegung einläutet (11.10. blauer Kreis), danach ein Runaway diese Bewegung fortsetzt (15.10. blauer Kreis) und danach ein Exhaustion Gap das Ende der Bewegung anzeigt (24.10. blauer Kreis?). Dieses letzte Gap könnten wir gesehen haben, es muss allerdings noch bestätigt werden, um eine signifikante Aussagekraft zu erhalten. Sollte sich diese These für richtig erweisen, dann dürfte der DAX vor einer temporären Konsolidierung steht." Über 12.950 Punkten wäre dieses Szenario aber nicht mehr zu priorisieren.
US-Indizes
Der Dow Jones konnte am Freitag den deckelnden Bereich um 26.960 Punkte erreichen. Damit dürfte zum Wochenstart erneut der Versuch starten diese Hürde zu nehmen und auch über den Bereich um 27.080 Punkte anzusteigen. Hier kam es aber zuletzt immer wieder zu Abgaben. Betrachtet man die Nachrichtenlage, dann gibt es keinen Grund davon auszugehen, dass es dieses Mal anders sein sollte. Aber wahrscheinlich kommt es genau deswegen zum Break-Out.
Der S&P 500 verpasste ein neues Allzeithoch hauchzart. Gerademal 0,6 Punkte passen zwischen dem Hoch vom Freitag (3.027,39 Punkte) und dem bisherigen Allzeithoch bei 3.027,98 Punkten. Die Bullen dürften sehr bemüht sein dies zum Wochenstart zu ändern. Das Allzeithoch dürfte also weiter nach oben verschoben werden. Wie weit das gehen könnte bleibt aufgrund der Newslage abzuwarten.
Der NASDAQ 100 konnte hingegen bereits ein neues Allzeithoch markieren. Bei 8.033,29 Punkten liegt nun der neue Höchststand. Es darf davon ausgegangen werden, dass die Marke zum Wochenbeginn weiter nach oben verschoben wird. In den Indikationen notiert der Index bereits knapp unter 8.050 Punkten. Mal sehen wie weit das gehen kann.
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EUR/USD
Das Paar konnte den Bereich um 1,1095 USD am Freitag nicht halten und rutschte ab. Allerdings wurde der EMA 50 daily noch nicht ganz erreicht. Zum Wochenbeginn sollte damit mit einem Test der genannten Widerstandsmarke bei 1,1095 USD gerechnet werden. Im Anschluss dürfte das Paar aber wieder abdrehen und den EMA 50 bei aktuell 1,1063 USD testen. Verläuft dieser Pullback erfolgreich, dann dürften sich die Bullen wieder mobilisieren und eine Attacke auf der Oberseite starten. Auf der Unterseite gilt der Bereich um 1,1035 USD als nächster Support, sollte der EMA 50 nicht halten.
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