Market Chartcheck: S&P 500 schwächelt vor Allzeithoch
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Die japanische Notenbank Bank of Japan (BoJ) setzt ihre ultralockere Geldpolitik fort und will mindestens bis zum Frühjahr 2020 die kurz- und langfristigen Zinsen auf ihrem aktuell sehr niedrigen Niveau halten. Dies teilte die Notenbank am Donnerstag nach zweitägigen Beratungen mit und nannte damit erstmals einen Zeithorizont für die Beibehaltung der ultralockeren Geldpolitik. Es werde trotz moderatem Wachstumstrend weitere Zeit benötigt, das Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen, so die BoJ. Die Notenbank nahm zudem einige technische Änderungen an ihrer Geldpolitik vor und will künftig auch Unternehmensanleihen als Sicherheiten akzeptieren, die nur ein Rating von "BBB-" haben.
- In den USA sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche deutlich stärker gestiegen als erwartet. Gegenüber der Vorwoche wurde ein Anstieg um 5,5 Millionen Barrel auf 460,6 Millionen Barrel verzeichenet. Erwartet wurde nur ein Anstieg um 1,0 Millionen Barrel, allerdings hatten die inoffiziellen Daten des privaten American Petroleum Institute (API) vom Vorabend bereits einen Anstieg um 6,9 Millionen Barrel in der Vorwoche ausgewiesen. Die Ölproduktion erhöhte sich von 12,1 auf 12,2 Millionen Barrel pro Tag.
- Die US-Notenbank will Regeln für Investoren, die größere Beteiligungen an Banken halten, lockern. Die Bedingungen, die bestimmen, wann Bank-Investoren unter die Kontrolle der Fed geraten, sollen künftig erst bei größeren Beteiligungen greifen.
- Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April überraschend eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex, der auf einer monatlichen Befragung von 9.000 Unternehmen basiert, sank von revidiert 99,7 (zunächst: 99,6) Punkten im März auf 99,2 Punkte im April. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg auf 99,9 Zähler.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Der deutsche Leitindex erreichte gestern das ausgegebene Trading-Ziel bei 12.320 Punkte. Die Marktteilnehmer haben damit die direkte Variante gewählt. Hilfreich waren mit Sicherheit auch die extrem starken Zahlen vom DAX-Schwergewicht SAP. Die Aussage von gestern kann im Prinzip wiederholt werden, solange die US-Indizes weiter gen Norden marschieren, wird auch der DAX sein Glück auf der Oberseite suchen. Die Futures signalisieren allerdings uneinheitliche US-Indizes. Sollte das auch zum US-Open so bleiben, dann könnten wir heute eine leichte Korrektur im DAX sehen. Diese dürfte bis 12.240 Punkte gehen und somit das gestern gerissene GAP schließen. Das nächste Ziel auf der Oberseite würde bei 12.460 Punkte liegen.
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US-Indizes
Wie bereits erwähnt zeigen sich die Futures uneinheitlich. Während der Dow Jones merklich schwächelt, scheint auch dem S&P vor dem Allzeithoch die Luft auszugehen. Lediglich der Nasdaq zeigt sich stark und notiert in der Vorbörse bereits auf einem neuen Allzeithoch. Hier treiben gute Quartalszahlen von Facebook und Co.
Der Dow Jones ist mit dem gestrigen Tagesschluss wieder unter die Marke von 26.600 Punkte gefallen. Die Futures notieren den Index bereits bei knapp 26.500 Punkte. Mögliche Korrektur-Ziele auf der Unterseite liegen bei 26.340 Punkte. Wirklich eintrüben würde sich der Chart erst unterhalb der 26.000er-Marke.
Der S&P scheint es erstmal nicht zu schaffen das Allzeithoch bei 2.940 Punkte zu überwinden. Den Bullen geht die Puste aus, evtl. möchte man hier aber einfach nur noch mal Schwung holen. Korrektur-Ziele liegen bei 2.916 und 2.891 Punkte. Im Vergleich dazu scheint der Nasdaq durch zu ziehen. Die Futures notieren bereits auf einem neuen Allzeithoch. Hilfreich sind zahlreiche Geschäftszahlen und die Berichtsaison ist ja noch lange nicht zu Ende. Mal schauen ob sich die Tech-Werte gegen einen temporär schwächelnden Gesamtmarkt stemmen können.
EUR/USD
Der EUR/USD konnte wie befürchtet den Support um 1,1200 USD nicht halten und rutschte ab. Der Rücklauf führte das Paar zum priorisierten Short-Ziel bei 1,1140 USD. Damit ist dieses Szenario erfolgreich abgearbeitet worden. Nun geht es für die Euro-Bullen darum wenigstens diesen Support halten zu können. Ob das gelingt bleibt abzuwarten. Eine leichte Erholung bis ca. 1,1185 USD sollte allerdings einkalkuliert werden, ehe ein erneuter Test des Bereichs um 1,1140 USD erfolgt. Bricht die Unterstützung, dann steht die Marke von 1,1100 USD im Fokus.
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