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17:37 Uhr, 25.04.2019

DAX geht kaum verändert aus dem Handel - Quartalszahlen und gescheiterte Bankenfusion im Fokus

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  • 3M senkt Prognose
  • USA: Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter steigt stark
  • Türkische Notenbank will Zinsen nicht weiter anheben
  • Deutsche Bank und Commerzbank brechen Fusionsgespräche ab
  • Delivery Hero erhöht Umsatzprognose
  • Bayer übertrifft Erwartungen
  • Wacker Chemie bestätigt Prognose trotz Ergebniseinbruch
  • Wirecard wächst kräftig
  • Tesla verfehlt Erwartungen deutlich
  • Bank of Japan will Zinsen mindestens bis Frühjahr 2020 niedrig halten

DAX

  • Nach moderaten Kursgewinnen am Vortag ist der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. Der DAX ging mit 12.282,60 Punkten und damit 0,25 Prozent tiefer als am Vorabend aus dem Handel. Trotz der geringen Kursbewegung am Gesamtmarkt ist am Donnerstag hektisches Treiben auf dem Börsenparkett angesagt. Zum einen gewinnt die Berichtssaison auch in Deutschland an Fahrt, zum anderen haben Deutsche Bank und Commerzbank am Vormittag den Abbruch ihrer Fusionsgespräche mitgeteilt. Zudem beschäftigen Geschäftszahlen von Wirecard, Bayer und zahlreichen anderen deutschen Unternehmen die Händler und Anleger. Auch in den USA legen heute wieder zahlreiche wichtige Unternehmen ihre Quartalszahlen vor. Vorbörslich wurden bereits die Zahlen des Mischkonzerns 3M veröffentlicht, nachbörslich folgen die Zahlen unter anderem von Amazon, Intel, Starbucks und Ford.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Der Aufsichtsrat des Autozulieferers Grammer hat Thorsten Seehars (46) zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Seehars soll zum 1. August 2019 in den Vorstand eintreten und sein neues Amt übernehmen. Seehars war zuvor in der Geschäftsführung von Knorr-Bremse tätig. Der amtierende CEO Manfred Pretscher, der interimistisch auch die Funktion des CFO übernommen hat, wird zum 1. August 2019 einfaches Mitglied des Vorstands und das Unternehmen zum 31. August auf eigenen Wunsch verlassen.
  • Der Mischkonzern 3M hat nach einem schwachen ersten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Zwar konnte 3M den Nettogewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 602 auf 891 Millionen Dollar steigern, bereinigt um Sondereffekte sank der Gewinn jedoch von 2,50 Dollar auf 2,23 Dollar, womit die Analystenschätzungen von 2,49 Dollar verfehlt wurden. Der Umsatz sank um fünf Prozent auf 7,86 Millliarden Dollar und verfehlte damit ebenfalls die Schätzungen von 8,03 Milliarden Dollar. Die Prognose für 2019 senkte 3M deutloch und rechnet jetzt nur noch mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 9,25 bis 9,75 Dollar, nachdem zuvor 10,45 bis 10,90 Dollar in Aussicht gestellt wurden. 3M plant jetzt Einsparungen von 225 bis 250 Millionen Dollar pro Jahr und will 2.000 Arbeitsplätze streichen.
  • Die Deutsche Bank und die Commerzbank haben ihre Fusionsgespräche abgebrochen. "Nach gründlicher Prüfung ist der Vorstand der Deutschen Bank heute zum Schluss gekommen, dass ein Zusammenschluss mit der Commerzbank keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde - auch mit Blick auf die Umsetzungsrisiken, Restrukturierungskosten und Kapitalanforderungen, die mit einer solch großen Integration einhergehen", teilte die Deutsche Bank am Vormittag mit. "Daher haben beide Banken entschieden, die Gespräche nicht fortzusetzen." Die Deutsche Bank will nach eigenen Angaben "weiterhin alle Alternativen prüfen, um langfristig die Profitabilität und die Renditen für ihre Aktionäre zu steigern", wie es weiter heißt. Für das erste Quartal 2019 erwartet die Deutsche Bank einen Vorsteuergewinn von etwa 290 Millionen Euro und einen Gewinn nach Steuern von rund 200 Millionen Euro. Die Erträge insgesamt werden voraussichtlich 6,4 Milliarden Euro betragen, davon 3,3 Milliarden Euro in der Unternehmens- und Investmentbank. Die Commerzbank setzt nach den geplatzten Sondierungsgesprächen weiterhin auf organisches Wachstum. Man wolle der eigenen Strategie treu bleiben, hieß es.
  • Der finnische Netzwerkausrüster Nokia ist im ersten Quartal überraschend in die roten Zahlen gerutscht. Operativ verbuchte Nokia einen bereinigten Verlust von 59 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 239 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten ungefähr mit einem Gewinn auf dem Vorjahresniveau gerechnet. Verantwortlich für den Gewinnrückgang war laut Unternehmen vor allem der starke Wettbewerb. Nokia bestätigte allerdings den Ausblick für das Gesamtjahr.
  • Dialog Semiconductor hat seinen Ausblick für das erste Quartal angehoben und erwartet nun eine Bruttomarge von 49,3 Prozent (zuvor: 48,3 Prozent). Der operative Gewinn wird bei 25 Millionen Dollar und der Umsatz bei 295 Millionen Dollar erwartet. Die endgültigen Zahlen will Dialog am 9. Mai veröffentlichen.
  • Der Gabelstapler-Hersteller Kion hat den Umsatz im ersten Quartal um 13 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro und den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 15,5 Prozent auf 182 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich konnte der Konzerngewinn sogar um 36 Prozent auf 93,1 Millionen Euro zulegen. Die Zahlen fielen damit durchweg besser aus als erwartet. Der Ausblick für das laufende Jahr wurde vom Unternehmen bestätigt. Demnach soll der Umsatz steigen und eine Spanne von 8,15 Milliarden bis 8,65 Milliarden Euro erreichen, während das bereinigte EBIT auf 805 bis 875 Millionen Euro zulegen soll.
  • Wacker Chemie hat nach einem kräftigen Ergebniseinbruch im ersten Quartal 2019 seine Jahresprognose bestätigt. Wegen niedriger Preise für Polysilicium, höherer Energiekosten und des zeitweisen Ausfalls einer Produktionsanlage verbuchte Wacker Chemie unter dem Strich einen Verlust von 5,5 Millionen Euro. Die Analysten hatten eigentlich einen Gewinn von 31,8 Millionen Euro erwartet, nach einem Gewinn von 79,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank von 254,5 Millionen Euro auf 142,0 Millionen Euro, womit ebenfalls die Erwartungen von 176,1 Millionen Euro verfehlt wurden. Der Umsatz erreichte 1,24 Milliarden Euro und lag damit ungefähr auf der Höhe des Vorjahresniveaus (1,217 Milliarden Euro) und der Analystenschätzungen (1,227 Milliarden Euro). Für das Gesamtjahr wird weiter ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein EBITDA-Rückgang um 10 bis 20 Prozent erwartet.
  • Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat nach einem starken Wachstum im ersten Quartal seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr erhöht. Im ersten Quartal stieg der Umsatz von 137,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 267 Millionen Euro und konnte sich damit annähernd verdoppeln. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht. Für das Gesamtjahr rechnet Delivery Hero nun mit einem Umsatz zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Euro, nachdem zuvor 1,08 bis 1,15 Milliarden Euro in Aussicht gestellt wurden. Die EBITDA-Prognose für 2019 von minus 270 bis minus 320 Millionen Euro wurde bestätigt.
  • Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat im ersten Quartal deutliche Zuwächse im operativen Geschäft verbucht und die Erwartungen der Analysten bei Umsatz und operativem Gewinn übertroffen. Gleichzeitig hat Bayer nach der Monsanto-Übernahme immer stärker mit juristischen Problemen zu kämpfen. Die Zahl der Kläger wegen angeblich krebserregender Pflanzenschutzmittel in den USA ist bis zum 11. April auf ca. 13.400 gestiegen. Der Konzernumsatz erhöhte sich währungs- und portfoliobereinigt im ersten Quartal um 4,1 (nominal wegen Monsanto-Übernahme um 42,4) Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 13,015 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 44,6 Prozent auf 4,188 Milliarden Euro, wenngleich negative Währungseffekte - ohne Berücksichtigung des akquirierten Geschäfts - mit 110 Millionen Euro belasteten. Das EBIT verringerte sich um 15,6 Prozent auf 1,950 Milliarden Euro. Es wurde gemindert durch Sonderaufwendungen von 1,050 Milliarden (Vorjahr: 78 Millionen) Euro. Diese standen vor allem in Verbindung mit der Akquisition und Integration von Monsanto (492 Millionen Euro) sowie mit den angekündigten Restrukturierungen (393 Millionen Euro). Das Konzernergebnis ging aufgrund der hohen Sonderaufwendungen um 36,5 Prozent zurück auf 1,241 Milliarden Euro.
  • Der im Kreuzfeuer kritischer Medienberichte stehende Zahlungsdienstleister Wirecard hat im Jahr 2018 unter dem Strich deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Der Nettogewinn erhöhte sich von 256,1 auf 347,4 Millionen Euro, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht des Unternehmens für 2018 hervorgeht. Der Umsatz war 2018 um 35,4 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro und das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 36,6 Prozent auf 560,5 Millionen Euro gestiegen. Das Transaktionsvolumen über die Zahlungsplattform des Unternehmens wuchs von 91,0 auf 124,9 Milliarden Euro. Der Vorstand bestätigt die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2019 zwischen 740 Millionen und 800 Millionen Euro und will für 2018 eine Dividende je Aktie von 0,20 Euro nach 0,18 Euro im Vorjahr vorschlagen.
  • Die Schweizer Großbank UBS hat im ersten Quartal 2019 Erträge in Höhe von 7,218 Milliarden Dollar (VJ: 8,194 Milliarden Dollar; Prognose: 6,968) und ein bereinigtes Vorsteuerergebnis von 1,58 Milliarden Dollar (VJ: 1,994 Milliarden Dollar; Prognose: 1,271 Milliarden Dollar) erzielt. Das Nettoergebnis belief sich auf 1,14 Milliarden Dollar (VJ: 1,566; Prognose: 873 Millionen Dollar). Der Konzern möchte seine Aktienrückkaufprogramme im zweiten Quartal wieder aufnehmen.
  • Der Elektroautobauer Tesla hat im ersten Quartal bei Umsatz und Ergebnis die Markterwartungen deutlich verfehlt. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahresquartal zwar von 3,41 auf 4,54 Milliarden Dollar zulegen, damit wurden aber die Analystenschätzungen von 5,46 Milliarden Dollar deutlich verfehlt. Nachdem Tesla im vierten Quartal bereits einen Gewinn von 1,93 Dollar erzielt hatte, wurde im ersten Quartal wieder ein Verlust von 2,90 Dollar verbucht. Erwartet wurde ein deutlich geringerer Verlust von 0,87 Dollar. Der Cashbestand von Tesla ging deutlich innerhalb eines Jahres von 3,7 auf 2,2 Milliarden Dollar zurück. In den vergangenen drei Monaten alleine verbrannte Tesla 920 Millionen Dollar.
  • Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft hat im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,14 Dollar die Analystenschätzungen von 1,00 Dollar übertroffen. Der Umsatz lag mit 30,6 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 29,86 Milliarden Dollar. Im nachbörslichen Handel stiegen die Aktien um rund fünfeinhalb Prozent, womit der Börsenwert von Microsoft erstmals die Marke von einer Billion Dollar überschritt. Apple war das erste Unternehmen, dass eine Marktkapitalisierung von einer Billion Dollar erreicht hatte. Inzwischen liegt der iPhone-Hersteller aber wieder darunter.
  • Facebook hat im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,89 Dollar die Analystenschätzungen von 1,63 Dollar übertroffen. Der Umsatz lag mit 15,08 Milliarden über den Erwartungen von 14,97 Milliarden Dollar. Daily Active Users im ersten Quartal bei 1,56 Milliarden (Konsensschätzung: 1,56 Milliarden).
  • Der Kreditkartenanbieter Visa hat im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,31 Dollar die Analystenschätzungen von 1,24 Dollar übertroffen. Umsatz mit 5,5 Milliarden im Rahmen der Erwartungen von 5,46 Milliarden Dollar.
  • Der Zahlungsdienstleister PayPal hat im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,78 Dollar die Analystenschätzungen von 0,68 Dollar übertroffen. Umsatz mit 4,13 Milliarden Dollar im Rahmen der Erwartungen.

Politik & Konjunktur

  • Die türkische Notenbank will den Leitzins im Kampf gegen eine Abwertung der türkischen Lira offenbar nicht weiter erhöhen. Beim Zinsentscheid am Donnerstag beließen die Währungshüter den Leitzins auf 24 Prozent. Zugleich wurde eine Passage aus dem Statement gestrichen, wonach eine Zinserhöhung erwogen werde, falls dies die Preisentwicklung erfordern sollte. Stattdessen betont die Notenbank nun, dass man die Faktoren, die zur Inflation beitragen, genau beobachten wolle.
  • Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA ist im März deutlich stärker gestiegen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Anstieg um 2,7 Prozent verzeichnet. Die Volkswirte der Banken hatten nur mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,6 Prozent im Februar. Die Daten werden allerdings stark durch einzelne große Aufträge zum Beispiel aus dem Luftfahrtbereich verzerrt. In der sogenannten Kernrate, bei der die Transportbranche ausgeklammert wird, wurde ein Anstieg um 0,4 Prozent verzeichnet. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent. Die Veränderung der Kernrate im Vormonat wurde von plus 0,1 Prozent auf minus 0,1 Prozent nach unten revidiert.
  • Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche auf 230.000 und damit stärker als erwartet gestiegen. Die Volkswirte der Banken hatten nur mit 199.000 Erstanträgen gerechnet, nach 192.000 in der Vorwoche.
  • Die Arbeitslosenquote in Spanien ist im ersten Quartal gestiegen. Die Quote legte von 14,45 Prozent im vierten Quartal auf 14,7 Prozent im ersten Quartal zu. Allerdings dürfte dies auch stark auf saisonale Aspekte zurückzuführen sein.
  • Nach einer neuen Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sind mehr als 18 Prozent aller Arbeitsplätze in Deutschland durch Automatisierung bedroht. Im Durchschnitt der OECD-Länder sind es hingegen nur 14 Prozent, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten OECD-Beschäftigungsausblick 2019 hervorgeht. Der hohe Anteil bedrohter Jobs in Deutschland ist auf die große Bedeutung der Industrie in Deutschland zurückzuführen. Ganze 36 Prozent der Arbeitsplätze in Deutschland dürften sich laut OECD-Schätzung durch die Automatisierung stark verändern.
  • Die schwedische Notenbank hat Zinserhöhungserwartungen gedämpft und will die Zinsen das nächste Mal erst zum Jahresende oder Anfang 2020 anheben. Dies teilte die Notenbank am Dienstag im Rahmen ihres Zinsentscheids mit. Die Anleihenkäufe sollen noch bis zum Dezember 2020 fortgesetzt werden. Im November hatte die Notenbank den Leitzins auf minus 0,25 Prozent angehoben.
  • Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist in den ersten beiden Monaten des Jahres leicht gesunken. Im Januar und Februar 2019 wurde insgesamt der Bau von 49.350 Wohnungen genehmigt, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren 0,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
  • Südkoreas Wirtschaft ist im ersten Quartal 2019 so stark geschrumpft wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt sank um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal, während die Volkswirte eigentlich mit einem Wachstum um 0,3 Prozent gerechnet hatten. Im vierten Quartal hatte die Wirtschaftsleistung noch um 1,0 Prozent zugenommen. Bereits am Mittwoch hatte die Regierung ein Konjunkturprogramm im Umfang von 5,87 Milliarden Dollar angekündigt.
  • Die japanische Notenbank Bank of Japan (BoJ) setzt ihre ultralockere Geldpolitik fort und will mindestens bis zum Frühjahr 2020 die kurz- und langfristigen Zinsen auf ihrem aktuell sehr niedrigen Niveau halten. Dies teilte die Notenbank am Donnerstag nach zweitägigen Beratungen mit und nannte damit erstmals einen Zeithorizont für die Beibehaltung der ultralockeren Geldpolitik. Es werde trotz moderatem Wachstumstrend weitere Zeit benötigt, das Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen, so die BoJ. Die Notenbank nahm zudem einige technische Änderungen an ihrer Geldpolitik vor und will künftig auch Unternehmensanleihen als Sicherheiten akzeptieren, die nur ein Rating von "BBB-" haben.

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18 Kommentare

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  • trend-x
    trend-x

    mit dem Schweizer ehemaligen Chef, Gerdnuss Feldherr, oder wie der hieß

    19:14 Uhr, 25.04.2019
  • While E. Coyote
    While E. Coyote

    Dax mit ohne neue Jahreshochs heute ? Das ist ja langweilig

    16:15 Uhr, 25.04.2019
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Die beratungsresistenten Politclowns hätten aus den 2 Tretminen der germanischen Bankenwelt skrupellos den größten Finanzkackhaufen Europas gebastelt. Chapeau das es nicht geklappt hat. Die Deutsche Bank alleine wird den Steuerzahler vorausichtlich noch jede Menge Geld kosten, bevor sie in die Grütze geht.

    13:26 Uhr, 25.04.2019
    1 Antwort anzeigen
  • trend-x
    trend-x

    bevor die ING die Coba übernimmt, kommt erst noch ein Angebot der Volksbank Passau

    13:13 Uhr, 25.04.2019
    2 Antworten anzeigen
  • amateur
    amateur

    Wenn auf politische Intervention hin Not und Elend gegen ihren Willen miteinander fusionieren sollen, kann das nichts werden...

    12:30 Uhr, 25.04.2019
    1 Antwort anzeigen
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Ifo gestern mies und Südkorea heute mit massiver BIP-Abschwächung, jedoch dem Daxerl longt es noch immer nüscht. Wann brilliert der führende Speichellecker vom Handelstrumpel mit dem zu erwartenden Statement: The greatest Deal ever............

    08:43 Uhr, 25.04.2019
    1 Antwort anzeigen
  • trend-x
    trend-x

    dann werden die Bayer Zahlen vermutlich auch schlecht sein, wenn TESA so schlecht ist...

    08:12 Uhr, 25.04.2019