Market Chartcheck: BREXIT-Abstimmung im Fokus
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Wichtige Nachrichten
- Die US-Verbraucherpreise sind im Dezember laut Mitteilung des Arbeitsministerium wie erwartet um 0,1 Prozent zum Vormonat gefallen und lagen um 1,9 Prozent (November: 2,2) über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Kernrate (ohne Energiepreise) zog ebenfalls wie erwartet um 2,2 Prozent auf Jahressicht an. Die Realeinkommen in den USA sind im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent gestiegen.
- Im Handelskonflikt zwischen China und den USA sollen die Verhandlungen Ende Januar auf einer höheren Ebene weitergehen. Der chinesische Chefunterhändler und Vizepremier Liu He plane am 30. und 31. Januar eine Reise nach Washington, berichtete das Wall Street Journal. Dabei soll es zu Gesprächen mit US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin kommen.
- US-Präsident Donald Trump hat bei einem Besuch an der Grenze zu Mexiko erneut mit der Verhängung eines "Nationalen Notstands" gedroht. Es entspreche dem gesunden Menschenverstand, eine Mauer zu errichten, sagte Trump vor Journalisten in der Grenzregion im Rio Grande Valley.
- Bisher ist der Brexit für den 29. März vorgesehen. Nach Informationen des "Evening Standard" wird nun aber einer Verschiebung des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union immer wahrscheinlicher. Mehrere Staatssekretäre aus der Regierung von Premierministerin Theresa May hätten diese Einschätzung gegenüber der Zeitung geäußert, heißt es auf der Internetseite des Blattes. Mindestens sechs wichtige Gesetze, die vor einem Austritt verabschiedet werden müssten, könnten aus zeitlichen Gründen kaum noch beschlossen werden, begründeten die Regierungsvertreter ihre Einschätzung.
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Hier kann der letzte Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Schwache Vorgaben aus Asien lassen den deutschen Leitindex in der Vorbörse rot erscheinen. Nach einem Wochenschlusskurs knapp unter 10.900 Punkten, notiert man aktuell zum Wochenbeginn etwas über 10.800 Punkten. Damit steht am heutigen Handelstag dieser Unterstützungsbereich erneut im Fokus. Sollten es die Bullen nicht schaffen standzuhalten, dann droht der Rutsch in Richtung 10.500 Punkten. Hier würde sich entscheiden ob es zu weiteren Abgaben bis 10.200 Punkten kommt oder nicht.
Für Bewegung dürfte in dieser Woche vor allem die morgige Abstimmung über den von der britischen Regierung mit der EU vereinbarten Austrittsvertrag sorgen. Bisher ist keine Mehrheit für das Abkommen in Sicht. Damit droht weiterhin ein Brexit ohne Deal am 29. März.
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US-Indizes
Auch die US-Indizes zeigen in der Vorbörse Schwäche. Scheinbar ist man nun endlich aufgewacht und erkennt, dass die Ergebnisse der jüngsten Verhandlungen zwischen den USA und China eher ernüchternd sind. Zumindest hatten die Marktteilnehmer mehr erwartet nachdem sich US-Präsident Trump regelrecht euphorisch gezeigt hatte. Wann begreift man endlich, dass dieser Mann ein Lügner ist? Falsche Tatsachen zu behaupten ist sein Geschäftsmodell.
Naja, man darf sich eben nicht blenden lassen. Die letzte Woche ausgegebenen und priorisierten bearishen Szenarien sind daher weiterhin intakt und dürften in dieser Woche Fahrt aufnehmen. Das erneute Scheitern am Widerstandsbereich um 24.000 Punkten könnte den Dow Jones zunächst zurück auf 23.600 Punkte führen. Darunter dürfte es in Richtung 23.250 Punkte gehen.
Der marktbreiten S&P 500 markierte in der vergangenen Woche zweimal einen Schlusskurs direkt auf dem Widerstandsbereich um 2.595 Punkten. Das bearishe Szenario bleibt aber auch hier intakt. Das erste Short-Ziel liegt bei 2.530 Punkten. Darunter würden 2.510 Punkte und 2.450 Punkte im Raum stehen. Der Nasdaq konnte den EMA 50 daily nicht überwinden und prallt mit den vorbörslichen Abgaben erneut davon ab. Das bearishe Szenario würde Ziele bei 6.440, 6.330 und 6.140 Punkte mit sich bringen.
EUR/USD
Der Handel am vergangenen Freitag war tricky. Nachdem das Paar das erste Korrekturziel bei ca. 1,151x USD abgearbeitet hatte, wurde mit einem Anstieg und damit mit er Aufnahme der erwarteten Aufwärtsbewegung bis ca. 1,161x USD gerechnet. Allerdings wurde darauf hingewiesen, dass im Bereich des EMA 200 daily mit starkem Widerstand gerechnet werden muss. So einfach wurde es einem also doch nicht gemacht und die erwarteten Verkäufe führten den EUR/USD-Kurs zurück auf die ehemals deckelnde Marke von 1,147x USD.
Mit Blick auf die morgige Abstimmung in Großbritannien darf mit einem recht volatilen Handel zum Wochenbeginn gerechnet werden. Zwar wird erwartet, dass es morgen zu keiner Mehrheit für das beschlossene Abkommen kommt, ein tatsächliches Scheitern dürfte den Euro aber nochmals unter Druck bringen. Sollte sich überraschend doch Zuspruch finden lassen, dann könnte das Paar morgen deutlich fester notieren. Eine zurückhaltende Position ist daher ratsam.
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