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13:10 Uhr, 30.11.2016

Mais/Sojabohnen: Verschiebung im US-Anbau

Während die US-Landwirte die Sojabohnenfläche 2017/18 weiter ausdehnen dürften, könnte die US-Maisanbaufläche schrumpfen.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Laut Agenturberichten geht das US-Landwirtschaftsministerium USDA in ersten Projektionen für die nächsten Jahre davon aus, dass die Sojabohnenfläche in der kommenden Saison auf ein neues Allzeithoch ausgedehnt wird. Demnach soll sie um 2,2 Prozent auf 85,5 Millionen Morgen steigen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Dagegen werde die Maisfläche wohl um fünf Prozent auf 90 Millionen Morgen eingeschränkt. Diese weitere Verschiebung im Anbau lege vor allem das relative Preisverhältnis der beiden Produkte nahe. Trotz der größeren Fläche gehe das USDA bei Sojabohnen für 2017/18 von einer sieben Prozent niedrigeren Produktion aus. Offensichtlich unterstelle das USDA eine Normalisierung der Erträge vom diesjährigen Rekordniveau, heißt es weiter.

„Auch bei der gerade abgeschlossenen Ernte waren die Erträge allerdings wiederholt nach oben korrigiert worden. Bei Mais soll die Produktion um 7,7 Prozent sinken, auch hier wird also von etwas niedrigeren Erträgen ausgegangen. Bei der Ernte 2016 war auch hier ein Rekordniveau erzielt worden. Die Bestände von Mais und Sojabohnen Ende 2017/18 sollen unter denen in der laufenden Saison liegen. Für die längerfristige Exportentwicklung zeigt sich das USDA eher skeptisch. In den nächsten zehn Jahren sollen die Sojabohnenexporte nur um fünf Prozent zulegen, die von Mais sogar leicht rückläufig sein“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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