Fundamentale Nachricht
09:32 Uhr, 28.04.2015

Mais: Von mehreren Seiten unter Druck

Geringere Nachfragaussichten und höhere Ernteerwartungen haben dem Maispreis am Dienstag ein Fünfmonatstief bei 360,00 US-Cents pro Scheffel beschert.

Erwähnte Instrumente

  • Mais
    ISIN: XC000A0AEZE1Kopiert
    Kursstand: 364,00 US¢/Scheffel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Maispreis in Chicago sank zuletzt erstmals seit November 2014 merklich unter 370 US-Cents je Scheffel. Er steht von mehreren Seiten unter Druck. Die Nachfrage könnte durch den Ausbruch der Vogelgrippe in den USA beeinträchtigt werden. Angebotsseitig belasten die für die Aussaat nun guten Witterungsbedingungen im Mittleren Westen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Auch international hätten sich die Ernteaussichten verbessert. Das sehe jedenfalls der Internationale Getreiderat IGC so. Er habe seine Prognose für die globale Maisproduktion 2015/16 um zehn Millionen Tonnen auf 951 Millionen Tonnen angehoben, heißt es weiter. „Allerdings darf nicht vergessen werden, dass dies noch immer 43 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr wären und der Maismarkt 2015/16 mit einem Defizit von 17 Millionen Tonnen schließen soll“, so die Commerzbank-Analysten.

Gegen 9:30 Uhr MESZ notiert Mais auf Tagessicht mit einem Minus von 0,28 Prozent bei 360,25 US-Cents pro Scheffel.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten