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10:10 Uhr, 26.03.2024

Mais: USDA-Daten zu Anbauplänen erwartet

Ein gewisser Rückgang der US-Maisanbaufläche erscheint Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen nicht abwegig, was den Maispreis stützen würde.

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Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) veröffentlicht in dieser Woche die Ergebnisse einer Umfrage unter den US-Landwirten hinsichtlich ihrer Anbaupläne. Bislang prognostiziert das USDA für die kommende Saison einen Rückgang der Mais- und Weizenanbaufläche zugunsten einer größeren Sojabohnenanbaufläche, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Einige Analysehäuser würden dies aber nun infrage stellen. Sie gingen vielmehr davon aus, dass in etwa genauso viel Mais angebaut werde wie in der Saison 2023/24. Dies würde implizieren, dass die US-Landwirte weit weniger preissensibel seien als es das USDA unterstelle. Immerhin sei der US-Maispreis seit Anfang letzten Jahres um 35 Prozent eingebrochen, der Sojabohnenpreis "nur" um 20 Prozent, heißt es weiter.

„Zudem sollen die US-Maisbestände bis zum Ende der Saison um rund 21 Millionen Tonnen bzw. 60 Prozent steigen. Zu den Lagerbeständen wird das USDA ebenfalls aktuelle Schätzungen liefern. Sofern diese nicht unerwartet deutlich niedriger ausfallen, erscheint uns zumindest ein gewisser Rückgang der US-Maisanbaufläche nicht abwegig, was den Maispreis stützen würde“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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