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08:24 Uhr, 30.10.2018

Mais: Ukrainische Ernte deutlich besser als erwartet

Die ukrainische Getreidevereinigung hat ihre Ernteprognose von 30 auf 35 Millionen Tonnen angehoben.

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  • Mais
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - In der Ukraine bringt die Maisernte bessere Ergebnisse als gedacht. Dies hat die ukrainische Getreidevereinigung dazu bewogen, ihre Ernteprognose von 30 auf 35 Millionen Tonnen anzuheben. Ihre Exportprognose nahm sie ebenfalls um fünf Millionen Tonnen auf 27 Millionen Tonnen nach oben, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Dies sei auch für die EU von Bedeutung, denn offensichtlich stehe in der Ukraine mehr Ware zur Verfügung – und zwar solche ohne genveränderte Organismen –, um in die EU geliefert zu werden, wo die schlechte Getreideernte des Sommers den Bedarf an Mais erhöhe. Erst am Donnerstag habe die EU-Kommission ihre Schätzung für die EU-Maisimporte 2018/19 um 1,9 Prozent auf 16,3 Millionen Tonnen angehoben. Selbst damit bleibe die EU-Kommission allerdings unter den rekordhohen Maisimporten der Saison 2017/18. Dagegen rechneten das US-Landwirtschaftsministerium USDA und der Internationale Getreiderat IGC mit einem Anstieg der EU-Maisimporte über das Vorjahresniveau hinaus, heißt es weiter.

„Sie gehen allerdings auch von etwas anderen Voraussetzungen aus: Der IGC hat in seiner jüngsten Prognose die EU-Maisproduktion um eine Million Tonnen gekürzt und das USDA prognostiziert eine merklich niedrigere Erntemenge als die EU-Kommission. Diese hat am Donnerstag ihre Ernteprognose sogar von 61,9 auf 62,3 Millionen Tonnen angehoben, womit sie auf die etwas höhere Ertragsschätzung ihrer Prognose-einheit MARS vor einer Woche reagierte. Noch immer bliebe die Ernte damit 3,7 Prozent unter Vorjahr“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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