Mais/Soja: USDA überrascht die Märkte
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Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) sorgte am Freitag für eine Überraschung an den Mais- und Sojabohnenmärkten. Für Mais wies es eine höhere US-Anbaufläche aus als es noch im März geschätzt hatte und als die meisten Analysten erwartet hatten, wie die Leiterin des Rohstoffresearch der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Demnach hätten die US-Landwirte sechs Prozent mehr Mais angepflanzt als in der Saison 2022/23, nachdem das USDA zuvor noch mit einem Plus von vier Prozent gerechnet habe. Die Erntefläche solle 86,3 Millionen Morgen betragen, was fast zehn Prozent mehr wäre als in der Vorsaison. Dies sei insofern eine Überraschung, da dem U.S. National Drought Mitigation Center zufolge etwa 70 Prozent der US-Maisernte von Dürre betroffen seien. Ob sich die Ernte in der Höhe bewahrheitet, sei also höchst unsicher, heißt es weiter.
„Während die Maispreise einen Dämpfer erhielten, gab es für die Sojabohnenpreise eine positive Überraschung. So hatte das USDA im März noch eine größere Anbaufläche als in 2022/23 in Aussicht gestellt, letztlich fiel sie jedoch um fünf Prozent niedriger aus. Gleichzeitig wies das USDA deutlich geringere Lagerbestände aus als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr, im Falle von Sojabohnen waren es sogar fast 20 Prozent weniger.
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