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14:34 Uhr, 20.10.2021

Mais/Soja: US-Ernte kommt gut voran

Der US-Agrarbehörde USDA zufolge waren Ende letzter Woche 52 Prozent der US-Maisfläche und 60 Prozent der US-Sojabohnenfläche abgeerntet. Verglichen mit dem Fünfjahresdurchschnitt liegen beide Ernten eine Woche vor dem Zeitplan.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Laut US-Landwirtschaftsministerium waren Ende letzter Woche 52 Prozent der US-Maisfläche und 60 Prozent der US-Sojabohnenfläche abgeerntet. Gegenüber der Vorwoche bedeutet das einen Erntefortschritt von elf Prozentpunkten. Zum selben Zeitpunkt des Vorjahres waren allerdings bereits 57 Prozent der Mais- und 73 Prozent der Sojabohnenernte eingebracht, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Verglichen mit dem Fünfjahresdurchschnitt (41 Prozent bei Mais, 55 Prozent bei Sojabohnen) lägen beide Ernten sogar noch etwa eine Woche vor dem Zeitplan. Die US-Baumwollernte liege mit 28 Prozent der abgeernteten Flächen dagegen etwas hinter dem Vorjahr (33 Prozent) und dem Fünfjahresdurchschnitt (34 Prozent) zurück. Der Zustand der noch auf dem Feld stehenden Maispflanzen bleibe mit einem Anteil von 60 Prozent gut bzw. sehr gut eingeschätzter Pflanzen gegenüber der Vorwoche unverändert. Vor einem Jahr sei er ähnlich gewesen, heißt es weiter.

„Bei Baumwolle wurden unverändert 64 Prozent der Pflanzen als gut oder sehr gut eingeschätzt. Gegenüber den 40 Prozent im Vorjahr bedeutet das eine deutliche Verbesserung. Die US-Winterweizenaussaat ist zu 70 Prozent abgeschlossen. Das entspricht in etwa dem Fünfjahresdurchschnitt für die Berichtswoche. 44 Prozent der Winterweizenpflanzen sind inzwischen aufgegangen, was etwas unterhalb des Fünfjahresdurchschnitts liegt“, so Fritsch.

Die jeweiligen Abweichungen hielten sich somit in Grenzen, so dass keine Korrekturen bei den erwarteten Ernteerträgen und Ernteprognosen erforderlich sein dürften. Der zwischenzeitliche Preisanstieg bei den verschiedenen Agrarrohstoffen gestern sei in erster Linie auf den schwächeren US-Dollar zurückzuführen gewesen. Einige von ihnen hätten die Gewinne wieder abgegeben und sogar im Minus geschlossen, heißt es abschließend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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