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09:21 Uhr, 18.07.2019

Mais/Soja: Unter Druck

Die bessere Pflanzenbewertung durch das US-Agrarministerium hat die Mais- und Sojabohnenpreise unter Druck gesetzt.

Erwähnte Instrumente

  • Mais
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)
  • Soja
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Das US-Landwirtschaftsministerium ist immer für eine Überraschung gut. Am Montagabend überraschte das USDA mit einer besseren Einschätzung des Zustands der heranwachsenden Mais- und Sojabohnenpflanzen. Angesichts der heißen und trockenen Wetterbedingungen im Mittleren Westen war im Vorfeld mit einer Verschlechterung gerechnet worden, wie Commerzbank-Analyst im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Entsprechend stünden die Preise seither unter Druck. Weiterer Gegenwind komme durch die Androhung zusätzlicher Strafzölle von US-Präsident Trump gegen China. Hintergrund der Drohung sei wohl, dass China aus Sicht des US-Präsidenten weiterhin und entgegen einer getroffenen Absprache auf dem G20-Gipfel zu wenig US-Agrarprodukte, insbesondere Sojabohnen, kaufe. Neue wöchentliche US-Exportdaten würden vom USDA am Donnerstag veröffentlicht. Vielleicht warte das USDA hier mit einer abermaligen Überraschung auf, heißt es weiter.

„China scheint seinen Sojabohnenbedarf aber weiterhin hauptsächlich in Brasilien zu decken. Zudem scheint die Nachfrage im Moment eher verhalten zu sein. Da gleichzeitig die Frachtraten gestiegen sind (der Baltic Dry Index notiert aktuell sogar auf dem höchsten Niveau seit Januar 2014), sollen Verkäufer von Sojabohnen in Brasilien die Bohnen zu günstigeren Konditionen anbieten“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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