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09:44 Uhr, 05.04.2024

Mais: Deutlich geringere US-Anbaufläche

Die US-Landwirte beabsichtigen in diesem Jahr eine deutlich geringere Anbaufläche für Mais und Weizen, dafür aber eine Flächenausweitung bei Sojabohnen und Baumwolle, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

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Die Maisfläche solle um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 90 Millionen Morgen sinken. Die gesamte Weizenfläche solle um vier Prozent auf 47,5 Millionen Morgen zurückgehen. Dies sei ausschließlich auf eine Flächenreduktion um sieben Prozent bei Winterweizen zurückzuführen. Die Anbaufläche für Sommerweizen und Hartweizen (Durum) solle dagegen größer ausfallen als im Vorjahr, heißt es weiter.

„Gleiches gilt auch für Sojabohnen, deren Anbaufläche um drei Prozent auf 86,5 Millionen Morgen ausgeweitet werden soll. Auch die Baumwollfläche soll um vier Prozent auf 10,7 Millionen Morgen steigen. Die Maisfläche fällt damit auch geringer aus als im Vorfeld von Bloomberg und Reuters befragten Marktteilnehmern erwartet wurde. Hier fordert das niedrige Preisniveau offenbar Tribut“, so Fritsch.

Der Maispreis für die Terminkontrakte der neuen Ernte habe daraufhin den stärksten Tagesanstieg seit Juli 2023 verzeichnet. Allerdings hätten die Notierungen zu Wochenbeginn bereits wieder nachgegeben. Das dürfte an den reichlichen Lagerbeständen liegen, heißt es weiter.

„Laut USDA beliefen sich die US-Maisvorräte zum 1. März auf 8,35 Milliarden Scheffel. Das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr sowie das höchste Niveau zu diesem Stichtag seit fünf Jahren. Allerdings lag die Markterwartung zuvor sogar noch etwas höher“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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