Mais: Anzeichen einer Bodenbildung
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- MaisKursstand: 424,25 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Maispreise in Chicago gaben am Freitag um einen knappen Prozentpunkt auf 424 US-Cents je Scheffel nach. Vor allem die Vorhersage von Regenfällen im hochsommerlichen Argentinien drückte die Notierungen, da sich dadurch die Bedingungen für die noch nicht abgeschlossene Aussaat von Mais und Sojabohnen verbessern, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Allerdings habe das US-Landwirtschaftsministerium USDA gleichzeitig einen Auftrag Ägyptens zum Export von 204.000 Tonnen US-Mais melden können, was den Preisrückgang gedämpft haben dürfte. Ebenso habe die US-Aufsichtsbehörde CFTC am Freitag gemeldet, dass in der Woche zum 14. Januar die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer am Maismarkt ihre Netto-Short-Positionen um über 37.000 Kontrakte abgebaut hätten und mit knapp 49.000 Kontrakte eine so niedrige Netto-Short-Position hielten wie zuletzt vor knapp vier Monaten. Immer mehr kurzfristig orientierte Marktteilnehmer schienen also die Talsohle bei den Maispreisen erreicht zu sehen, heißt es weiter.
„Dies ist auch unsere Erwartung, weil wir davon ausgehen, dass die Anbaufläche in den USA in diesem Jahr aufgrund der negativen Preisentwicklung der vergangenen Monate merklich reduziert wird. Das Analysehaus Informa Economics hat zwar jüngst seine Schätzung für die US-Maisfläche im Jahr 2014 um zwei Prozent auf 93,3 Millionen Morgen angehoben. Das wäre allerdings noch immer deutlich weniger als 2013, in dem nach USDA-Angaben 95,4 Millionen Morgen mit Mais bebaut wurden“, so die Commerzbank-Analysten.
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