Leoni: Aktie hat noch Luft nach oben
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Hannover (Godmode-Trader.de) - Der Leoni-Konzern steigerte den Umsatz im ersten Quartal 2018 infolge einer „unverändert hohen Nachfrage der weltweiten Fahrzeugindustrie“ um 8,6 Prozent auf 1,327 Mrd. Euro. Das organische Wachstum belief sich auf 14 Prozent. Das EBIT des Konzerns legte um 12,7 Prozent auf 63,0 Mio. Euro zu. In der Folge stieg die EBIT-Marge von 4,6 auf 4,7 Prozent. Während sich das Vorsteuerergebnis von 50,7 Mio. auf 57,5 Mio. Euro erhöhte, konnte das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter um 21,0 Prozent auf 43,9 Mio. Euro verbessert werden. Hieraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 1,34 Euro (Q1 2017: 1,11).
Der Vorstand bestätigte seinen bisherigen Ausblick und erwartet für 2018 einen Anstieg des Umsatzes auf mindestens 5 Mrd. Euro. Das Konzern-EBIT soll sich in einer Range von 215 Mio. bis 235 Mio. Euro bewegen. Bis 2020 soll beim Konzernumsatz eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von mehr als 5 Prozent erreicht werden. Die EBIT-Marge soll sich im Jahr 2020 auf mindestens 5 Prozent belaufen.
Leoni ist als Sicht von NordLB-Analyst Frank Schwope gut ins Jahr 2018 gestartet. Der zukünftige CEO Aldo Kamper dürfte für neuen Schwung im Unternehmen sorgen. Nachdem er die Leoni-Aktie am 10. April bei einem Kurs von 51,18 Euro von „Verkaufen“ auf „Kaufen“ hochgestuft hatte, entwickelte sich diese recht erfreulich, wie Schwope weiter ausführte. Dennoch sehe er weitere Luft nach oben und erhöhe deshalb das Kursziel für das Wertpapier auf 62,00 Euro. Das Anlageurteil „Kaufen“werde bestätigt.
Die DZ Bank ist gleichfalls für die weitere Entwicklung des Automobilzulieferers optimistisch gestimmt. Die stärkere Nachfrage nach E-Mobilität und hier kurzfristig primär Hybriden wird die Geschäfte beflügeln, befindet Analyst Michael Punzet. Auch Sascha Gommel von der Credit Sussie fürchtet keine Enttäuschung. Im Gegenteil: Der konservative Ausblick für den operativen Gewinn (Ebit) von 215 bis 235 Millionen Euro lasse Spielraum. Mit 236 Millionen Euro liegt die Schätzung der Credit Suisse denn auch am oberen Ende.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.