Analysteneinschätzung
16:32 Uhr, 17.05.2018

Leoni: Aktie hat noch Luft nach oben

Einige Analystenhäuser haben sich positiv zur Aktie des Kabel- und Bordnetzspezialisten Leoni geäußert.

Erwähnte Instrumente

  • LEONI AG
    ISIN: DE0005408884Kopiert
    Kursstand: 56,760 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Hannover (Godmode-Trader.de) - Der Leoni-Konzern steigerte den Umsatz im ersten Quartal 2018 infolge einer „unverändert hohen Nachfrage der weltweiten Fahrzeugindustrie“ um 8,6 Prozent auf 1,327 Mrd. Euro. Das organische Wachstum belief sich auf 14 Prozent. Das EBIT des Konzerns legte um 12,7 Prozent auf 63,0 Mio. Euro zu. In der Folge stieg die EBIT-Marge von 4,6 auf 4,7 Prozent. Während sich das Vorsteuerergebnis von 50,7 Mio. auf 57,5 Mio. Euro erhöhte, konnte das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter um 21,0 Prozent auf 43,9 Mio. Euro verbessert werden. Hieraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 1,34 Euro (Q1 2017: 1,11).

Der Vorstand bestätigte seinen bisherigen Ausblick und erwartet für 2018 einen Anstieg des Umsatzes auf mindestens 5 Mrd. Euro. Das Konzern-EBIT soll sich in einer Range von 215 Mio. bis 235 Mio. Euro bewegen. Bis 2020 soll beim Konzernumsatz eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von mehr als 5 Prozent erreicht werden. Die EBIT-Marge soll sich im Jahr 2020 auf mindestens 5 Prozent belaufen.

Leoni ist als Sicht von NordLB-Analyst Frank Schwope gut ins Jahr 2018 gestartet. Der zukünftige CEO Aldo Kamper dürfte für neuen Schwung im Unternehmen sorgen. Nachdem er die Leoni-Aktie am 10. April bei einem Kurs von 51,18 Euro von „Verkaufen“ auf „Kaufen“ hochgestuft hatte, entwickelte sich diese recht erfreulich, wie Schwope weiter ausführte. Dennoch sehe er weitere Luft nach oben und erhöhe deshalb das Kursziel für das Wertpapier auf 62,00 Euro. Das Anlageurteil „Kaufen“werde bestätigt.

Die DZ Bank ist gleichfalls für die weitere Entwicklung des Automobilzulieferers optimistisch gestimmt. Die stärkere Nachfrage nach E-Mobilität und hier kurzfristig primär Hybriden wird die Geschäfte beflügeln, befindet Analyst Michael Punzet. Auch Sascha Gommel von der Credit Sussie fürchtet keine Enttäuschung. Im Gegenteil: Der konservative Ausblick für den operativen Gewinn (Ebit) von 215 bis 235 Millionen Euro lasse Spielraum. Mit 236 Millionen Euro liegt die Schätzung der Credit Suisse denn auch am oberen Ende.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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