Kupferpreise inzwischen höher als vor dem Pandemie-Ausbruch
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Kupfer ist heute auf knapp 6.670 US-Dollar je Tonne und damit den höchsten Stand seit über zwei Jahren gestiegen. Mit einem Plus von mehr als 41 Prozent gegenüber dem März-Tief notiert der Spotpreis inzwischen deutlich höher als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.
Die erhöhte Risikoneigung der Anleger gibt den Metallpreisen Zunder: Der S&P 500-Aktienindex hat gestern ein neues Rekordhoch erreicht. Zudem steht der handelsgewichtete Dollar-Index unter Druck und rutschte auf den tiefsten Stand seit Mai 2018 zurück.
Laut den Analysten der Commerzbank sorgt auch der kontinuierliche Vorratsabbau in den LME-Lagerhäusern für Unterstützung. Die LME habe berichtet, dass die Bestände mit 107.500 Tonnen auf das niedrigste Niveau seit 13 Jahren gefallen seien. In den SHFE-Lagerhäusern sind die Bestände in den letzten Wochen allerdings gestiegen. Sinkende Lagerbestände werden als Indikator für zukünftiges Einkaufsverhalten der Unternehmen gedeutet. Sinkende Lager sollen zu verstärkter Nachfrage in der Zukunft führen, können jedoch auch einen Rückgang der Geschäftstätigkeit signalisieren.
Störfaktoren sind die miserablen Beziehungen zwischen den USA und China, die von der Trump-Administration wiederholt angeheizt werden, sowie die steigenden Neuinfektionszahlen mit dem Coronavirus, die das Risiko neuer Lockdowns bergen. Doch werden diese Risikofaktoren von den Teilnehmern an den Metallmärkten ignoriert.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.