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15:17 Uhr, 08.11.2017

Kupferpreis dank guter Nachfrage im Aufwind

Wesentliche Gründe für die höhere Bewertung des roten Metalls sehen Marktbeobachter in der Hauptsache in robusten Konjunkturaussichten sowie der starken Nachfrage aus China. Auch die Autoindustrie ist ein wichtiger Abnehmer für Kupferprodukte.

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  • Kupfer
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London/ Hamburg (Godmode-Trader.de) - Kupfer zeigte sich im Oktober wieder fester und erreichte Mitte des Monats erneut die psychologisch wichtige Marke von 7.000 US-Dollar je Tonne, die in der Folge mehrmals überschritten wurde. In der Spitze lag der LME-Kupferpreis bei 7.063 US-Dollar je Tonne. Anfang November notiert Kupfer wieder unter der runden Marke von 7.000 US-Dollar, bleibt aber bei über 6.900 in unmittelbarer Nähe zu der Schwelle.

Wesentliche Gründe für die höhere Bewertung des roten Metalls in der jüngsten Zeit sehen Marktbeobachter in der Hauptsache in robusten Konjunkturaussichten sowie der starken Nachfrage aus China. Auch die Autoindustrie ist ein wichtiger Abnehmer für Kupferprodukte. Dazu kam ein erhöhter Kupferbedarf durch die Zerstörungen der Unwetter in den USA.

Im Oktober äußerten sich einige Marktteilnehmer zum Kupferpreis für das kommende Jahr: Die chinesische Jiangxi Copper sieht demnach einen Durchschnittspreis um die 6.500 US-Dollar für 2018. Diese Einschätzung teilt auch die chilenische Codelco, die die Prognose für den Durchschnittspreis im kommenden Jahr jüngst auf 6.500 US-Dollar je Tonne erhöhte. Auch Codelco führt die gestiegene Nachfrage aus China als einen wesentlichen Grund für seine höhere Schätzung an. Die Analysten von Goldman Sachs haben zudem ihre Kupferpreisprognose auf 7.050 US-Dollar angehoben.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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