Kupfermarkt bleibt im Defizit
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London/ Hamburg (Godmode-Trader.de) - Im Februar lag der Kupferpreis wieder unter der Marke von 7.000 US-Dollar/Tonne. Als Gründe wurde auf Reuters der allgemeine Rückgang der Aktienmärkte sowie eine stärkere Angleichung von Kupferkurs an dessen Fundamentaldaten diskutiert. Die Notierung erholte sich dann aber bis Mitte des Monats wieder in Richtung 7.200 Dollar. In der Folge gab der Preis allerdings wieder nach, zuletzt mit beschleunigter Tendenz. Zuletzt kostete die Tonne Kupfer 7.850 US-Dollar je Tonne.
Die International Copper Study Group (ICSG) hat jüngst ihre Zahlen für den Zeitraum Januar bis November 2017 veröffentlicht. Danach lag die weltweite Produktion an raffiniertem Kupfer um 0,4 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bei 21.404 Tonnen und der Verbrauch um 0,6 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bei 21.600 Tonnen. Damit lag das Angebotsdefizit für den genannten Zeitraum bei rund 200.000 Tonnen.
Auch aufgrund der günstigen fundamentalen Lage hat die Investmentbank Goldman Sachs jüngst ihre Schätzung für den Kupferpreis deutlich auf 8.000 US-Dollar für dieses Jahr angehoben. Bisher waren die Analysten von 7.050 US-Dollar ausgegangen. Als näheren Grund für die Aufwärtsrevision führte Goldman Sachs die hohe Nachfrage aus China und aus weiteren Schwellenländern an.
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