Fundamentale Nachricht
10:30 Uhr, 31.10.2019

Kupfer: Sorgen um Weltwirtschaft belasten

Einer Reuters-Umfrage zufolge rechnen die 29 befragten Analysten für 2020 mit einem durchschnittlichen Kupferpreis von 6.050 US-Dollar je Tonne – sechs Prozent weniger als bei der Juli-Umfrage.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 5.879,50 $/t (LME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Der Preis von Kupfer und anderen Industriemetallen wird im kommenden Jahr einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge von dem schwachen Wirtschaftswachstum in Schach gehalten werden.

Der Umfrage zufolge rechnen die 29 befragten Analysten für 2020 mit einem durchschnittlichen Kupferpreis von 6.050 US-Dollar je Tonne – sechs Prozent weniger als bei der Juli-Umfrage. Dahinter steckt die Sorge um eine mögliche weltweite Rezession und den anhaltenden Handelskrieg zwischen den USA und dem Top-Metallverbraucher China. Die Prognosen zum Angebotsdefizit im Jahr 2020 wurden um zwölf Prozent auf 191.000 Tonnen angehoben.

„Wir rechnen damit, dass sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld weiter verschlechtern wird. Wir gehen davon aus, dass die Kupferpreise im Jahr 2020 unverändert bleiben werden, aber es bestehen weiterhin erhebliche Abwärtsrisiken", zitiert Reuters Daniela Corsini, Analystin bei der Intesa Sanpaolo Bank in Mailand.

Gegen 10:25 Uhr MEZ notiert Kupfer mit einem Minus von 0,54 Prozent bei 5.855,75 US-Dollar je Tonne.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten