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14:25 Uhr, 31.01.2014

Kupfer: Sorge um chinesische Konjunktur belastet

Die Sorge, dass die Nachfrage nach dem roten Metall angesichts der konjunkturellen Abschwächung in China zurückgehen wird, bringt den Kupferpreis unter Druck

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  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 7.053,01 $/Tonne (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Kupfer gibt am Freitag den achten Handelstag in Folge nach und befindet sich damit auf der längsten Verluststrecke seit Dezember 1998. Grund für die Verluste ist die Sorge, dass die Nachfrage nach dem roten Metall angesichts der konjunkturellen Abschwächung in China zurückgehen wird, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Den nächsten Hinweis auf die wirtschaftliche Entwicklung in China erwartet der Markt in der Nacht zum Samstag, wenn der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im Januar zur Veröffentlichung ansteht. Im Dezember hatte der Index bei 51,0 Punkten notiert. Dessen bereits am Donnerstag von der Großbank HSBC ermitteltes Pendant war auf 49,5 Zähler und damit unter die ein Wirtschaftswachstum anzeigende Marke von 50 Punkten gefallen.

„Der Handel ist angesichts der Abwesenheit Chinas sehr dünn“, zitiert Bloomberg Vicky Sanders, Analystin bei der Marex Spectron Group in London. Gemeint ist, dass der chinesische Markt im Zuge der Neujahrsfeierlichkeiten ab heute für eine Woche geschlossen ist. „Der chinesische Einkaufsmanagerindex wird am Wochenende veröffentlicht und der Markt rechnet nach wie vor mit einem leicht expansiven Wert von 50,5 Punkten“, so Sanders weiter.

Gegen 14:20 Uhr MEZ notiert Kupfer mit einem Minus von 0,66 Prozent bei 7.053,01 US-Dollar je Tonne.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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