Fundamentale Nachricht
10:30 Uhr, 02.03.2018

Kupfer rutscht unter 7.000 US-Dollar-Marke

Die Kupferproduktion in Chile, dem weltgrößten Kupferminenproduzenten, ist im Januar mit über 500.000 Tonnen 6,3 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr.

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  • Kupfer
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der schwache Einkaufsmanagerindex für Chinas Industrieunternehmen, eine höhere Risikoaversion und ein stärkerer US-Dollar haben die Industriemetalle zuletzt belastet. Der Leitwolf der Metalle, Kupfer, rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 7.000 US-Dollar je Tonne und notierte am Donnerstag im Tief bei 6.858,50 US-Dollar pro Tonne.

Nicht nur die Nachfragesorgen, sondern auch eine entspannte Versorgungssituation zwingen wohl viele Anleger ihre recht positive Haltung zu überdenken. So lag die Kupferproduktion in Chile, dem weltgrößten Kupferminenproduzenten, im Januar mit über 500.000 Tonnen 6,3 Prozent höher als im Vorjahr, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

„Die Anleger sind - wie die Positionierungsdaten an LME und COMEX zeigen - bei allen Industriemetallen mehr oder weniger stark optimistisch gestimmt. Ihr Rückzug könnte eine kurzfristige Preiskorrektur beschleunigen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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