Kupfer: Profiteur der Energiewende
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Bis zu drei Mrd. Tonnen an Metallen werden für die Umstellung der globalen Wirtschaft auf Erneuerbare Energien zusätzlich benötigt, wie eine aktuelle Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF) ergibt.
Eines der dringend benötigen Metalle der Energiewende ist Kupfer. In diesem Jahr war der globale Kupfermarkt angespannt. Die International Copper Study Group (ICSG) schätzt das Angebotsdefizit auf 43.000 Tonnen. Der steigende Bedarf in den kommenden Jahren könnte das Defizit vergrößern, sollte man meinen. Doch die ICSG prognostiziert zumindest für 2022 eine entgegengesetzte Entwicklung. Die Erschließung neuer Produktionsstätten soll dem Angebotsdefizit ebenso wie verstärktes Recycling oder die Entwicklung neuer technologischer Verfahren, die den Metallverbrauch reduzieren, entgegenwirken.
Projektionen der ICSG zufolge soll das Angebot die Nachfrage im kommenden Jahr um 328.000 Tonnen übersteigen. So wird laut Ansicht der ICSG zum einen die Minenproduktion um 3,9 Prozent zunehmen. Neben der Primärproduktion trägt dazu auch eine höhere Sekundärproduktion aus Kupferschrott bei, da die Lieferketten nach den Corona-bedingten Einschränkungen wieder besser funktionieren. Analysten der Postbank erwarten, dass langfristig gesehen die Nachfrage aber die Preise von Metallen wie Kupfer unterstützen sollte.
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