Fundamentale Nachricht
15:12 Uhr, 10.10.2014

Kupfer: Längste Verluststrecke seit 2008

Sorgen um ein geringeres Weltwirtschaftswachstum, das zu einer geringeren Kupfernachfrage führen dürfte, belasten den Kupferpreis auch zum Wochenschluss.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 6.629,01 $/Tonne (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (BoerseGo.de) – Kupfer gibt zum Wochenschluss weiter nach und befindet sich mit sieben Verlustwochen in Folge aktuell auf dem besten Wege, auf Wochensicht die längste Verluststrecke seit 2008 aufzuweisen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Grund für die schwache Performance des roten Metalls seien Sorgen, dass sich die Konjunktur in der Eurozone weiter abschwäche sowie das nachlassende Wirtschaftswachstum in China. EZB-Präsident Mario Draghi hatte gestern erklärt, dass es Anzeichen gebe, dass sich die Erholung in der Eurozone abschwäche. China erwarte derweil für 2015 nur noch ein Wirtschaftswachstum von sieben Prozent, nach 7,5 Prozent in diesem Jahr, heißt es weiter.

Es gebe „Sorgen um das Weltwirtschaftswachstum, was letzten Endes zu einer geringeren Kupfernachfrage führen dürfte“, zitiert Bloomberg Daniel Briesemann, Analyst bei der Commerzbank in Frankfurt. Gegen 15:05 Uhr MESZ notiert Kupfer mit einem Minus von 1,18 Prozent bei 6.623,01 US-Dollar je Tonne.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten