Kupfer: Keine gute Nachricht für das langfristige Angebot
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Dem Beratungsunternehmen Wood Mackenzie zufolge dürfte Peru seine Position als zweitgrößter Kupferminenproduzent langfristig an die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo) verlieren. Bereits im vergangenen Jahr lag die Minenproduktion in den beiden Ländern laut Daten des USGS mit 2,2 Millionen Tonnen gleichauf, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs bei der Commerzbank, Thu Lan Nguyen in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Dies sei mitunter darauf zurückzuführen, dass viele geplante neue Minenprojekte in Peru derzeit nicht weiterentwickelt würden. Hinzukomme, dass der Erzgehalt im Kongo höher sei und daher die Produktion einfacher gesteigert werden könne. Damit könnte Peru auf das gleiche Problem stoßen wie Top-Produzent Chile, das in den letzten Jahren u.a. aufgrund eines abnehmenden Erzgehalts eine tendenziell rückläufige Produktion verzeichnet habe, heißt es weiter.
„Für das langfristige Kupferangebot ist das nicht gerade eine gute Nachricht, zumal der (artisanale Klein-) Bergbau in der DR Kongo aus menschenrechtlicher wie auch umwelttechnischer Sicht alles andere als einen guten Ruf hat. Sofern die dortigen Missstände nicht behoben werden, dürften viele Unternehmen Metalle aus dem Land meiden. Dies dürfte das Kupferangebot langfristig stärker verknappen als es auf den ersten Blick erscheint“, so Nguyen.
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