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09:51 Uhr, 13.12.2017

Kupfer: Geringeres Angebotsdefizit spricht für fallende Preise

Die Analysten der Commerzbank erwarten per Ende 2018 einen Kupferpreis von 6.500 US-Dollar je Tonne.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der globale Kupfermarkt wird auch im nächsten Jahr ein Angebotsdefizit aufweisen. Davon geht zumindest die International Copper Study Group (ICSG) aus. Das Defizit soll aber deutlich geringer als in diesem Jahr ausfallen. Die ICSG hat entsprechend ihre Schätzung auf „nur“ noch 104.000 Tonnen nach unten revidiert, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Industriemetalle“ schreiben.

Die globale Kupfernachfrage sollte im nächsten Jahr vor allem aufgrund der guten Weltkonjunktur an Dynamik gewinnen und um 2,3 Prozent zulegen. Daneben dürften laut der ICSG Infrastrukturprojekte zum Beispiel in China und Indien zur höheren Kupfernachfrage beitragen, heißt es weiter.

„Das erwartete geringere Angebotsdefizit (und vielleicht sogar ein Überschuss, sollte es keine großen Produktionsausfälle geben) spricht aus fundamentaler Sicht im nächsten Jahr für fallende Kupferpreise. Die robuste Weltwirtschaft sollte aber dafür sorgen, dass der Rückgang moderat ausfällt. Ende 2018 erwarten wir einen Kupferpreis von 6.500 US-Dollar je Tonne“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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