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09:33 Uhr, 04.07.2022

Kupfer fällt unter 8.000er-US-Dollar-Marke

Kupfer weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine jüngsten Verluste aus. Mit bislang 7.931,65 US-Dollar je Feinunze im Tief hat das rote Metall ein 17-Monatstief erreicht.

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    Kursstand: 7.971,92 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Industriemetalle haben im abgeschlossenen zweiten Quartal deutlich nachgegeben. Der LME-Industriemetallindex ist in den drei Monaten per Ende Juni um 25 Prozent auf dem tiefsten Stand seit April letzten Jahres gefallen.

„Es war der stärkste Quartalsverlust seit fast 14 Jahren. Rezessionssorgen haben die Oberhand gewonnen und die Metallpreise unter Druck gesetzt“, schreiben die Commerzbank-Analysten Carsten Fritsch und Barbara Lambrecht in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“.

Die chilenische Kupferproduktion sei gemäß Daten des nationalen Statistikinstituts im Mai gegenüber dem Vorjahr erneut gefallen. Es sei bereits der zehnte Rückgang in Folge gewesen. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres habe Chile 6,5 Prozent weniger Kupfer produziert als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, heißt es weiter.

„Niedrigere Metallgehalte in den Erzen, Wasserknappheit, Proteste und Corona waren hierfür verantwortlich. Es gibt aber auch einen Lichtblick: Die Kupferproduktion hat sich im Monatsvergleich deutlich erholt und das höchste Niveau bislang in diesem Jahr erreicht“, so Fritsch und Lambrecht.

Kupfer weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine jüngsten Verluste unter die runde 8.000er-US-Dollar-Marke aus. Mit bislang 7.931,65 US-Dollar je Feinunze im Tief hat das rote Metall ein 17-Monatstief erreicht. Gegen 9:30 Uhr MESZ notiert Kupfer mit einem Minus von 1,05 Prozent bei 7.966,87 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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