Kupfer entzieht sich Abwärtssog
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- KupferKursstand: 7.589,97 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der Kupferpreis (auf Basis des Drei-Monats-Kontrakt an der LME) entzog sich zu Beginn der Woche größtenteils dem allgemeinen Abwärtssog an den Rohstoffmärkten. Er erhielt gleich von mehreren Seiten Rückenwind, wie die Analysten der Commerzbank in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Zum einen sei er auf der Angebotsseite von der Nachricht unterstützt worden, dass die chilenische Regierung die Schließung einer Kupfermine eines kanadischen Bergbaukonzerns aufgrund eines Erdfalls angeordnet habe. Die Mine sei Teil eines Komplexes, welcher 155.000 bis 165.000 Tonnen Kupfer dieses Jahr produzieren sollte. Zum anderen habe es Unterstützung aus China gegeben, wo die Lagerbestände laut Daten des SMM-Researchinstituts während der vergangenen Feiertagswoche weniger stark im Vergleich zum Vorjahr zugelegt hätten, was als Indiz für eine robuste Nachfrage interpretiert werde, heißt es weiter.
„Wir bleiben jedoch skeptisch hinsichtlich einer wesentlichen Nachfrageerholung in China. Neben der Null-Covid-Strategie, an der die Regierung auch nach dem Parteitag am 16. Oktober unserer Ansicht nach festhalten dürfte, spricht der schwächelnde Immobilienmarkt gegen eine Belebung der Nachfrage. So sind zwar kleinere Maßnahmen seitens Pekings zur Stützung des Sektors vorstellbar, doch insgesamt scheint Chinas Führung entschlossen, die übermäßige Abhängigkeit der Wirtschaft vom Immobilienmarkt eher zu verringern“, so die Commerzbank-Analysten.
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