Kupfer: Deutliche Steigerung der Produktion in Chile
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Die Erholung an den Industriemetallmärkten erhielt nach Andeutungen einer Lockerung der strikten Covid-Regelungen in China neuen Antrieb. So wies Vizepremier Sun Chunlan darauf hin, dass sich der Kampf gegen die Pandemie mitunter aufgrund der Tatsache, dass die Omikron-Variante weniger pathogen sei, nun in einer neuen Phase befinden würde, wie die Analysten der Commerzbank in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Einer der größten Profiteure des Optimismus sei der Eisenerzpreis gewesen, der seit gestern an der SGX in Singapur um fast sechs Prozent und seit Ende Oktober um rund 34 Prozent zugelegt habe, was mitunter auch auf weitere Hilfsmaßnahmen für den Bausektor zurückzuführen sei, heißt es weiter.
„Wir bleiben jedoch bei unserer Sicht, dass wirklich nennenswerte Öffnungs-Schritte, die einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung nach sich ziehen, erst nach dem Nationalen Parteikongress im März zu erwarten sind. Insofern könnte sich die Freude an den Märkten hinsichtlich einer baldigen Erholung der Nachfrage als zu früh erweisen“, so die Commerzbank-Analysten.
Die Kupferproduktion im Top-Produzentenland Chile habe im Oktober den höchsten Stand bislang in diesem Jahr erreicht. Mit rund 485.000 Tonnen habe sie ein Plus von 10,5 Prozent zum Vormonat verbucht. Insgesamt liege die Produktion in diesem Jahr jedoch nach wie vor unter dem Niveau des letzten Jahres (für die ersten zehn Monate), was zum Teil auf technische Probleme in einigen wichtigen Minen zurückzuführen sei, heißt es weiter.
„Allerdings deutet der jüngste Zuwachs auf eine Erholung hin, was auch die steigenden Schmelz- und Verarbeitungsgebühren bestätigen und die Prognose der ICSG eines deutlichen Angebotsüberschusses im kommenden Jahr unterstützt“, so die Commerzbank-Analysten.
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