Kupfer: Angebotsdefizit gestiegen
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Der Kupfermarkt wies laut International Copper Study Group in den ersten sieben Monaten des Jahres ein Angebotsdefizit von 126.000 Tonnen aus, saisonbereinigt waren es sogar 175.000 Tonnen, wie die Analysten der Commerzbank in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Damit schraube sich das Defizit höher: Für das erste Halbjahr sei im August noch ein Defizit von gut 70.000 Tonnen ausgewiesen worden. Die Zahl relativiere sich allerdings in zweierlei Hinsicht: 1. Im Juli sei das Defizit mit 30.000 Tonnen deutlich kleiner gewesen als im Juni; saisonbereinigt sei der Markt sogar ausgeglichen gewesen. 2. Die Produktion sei aufgrund neuer Minenprojekte höher als im Vorjahr, auch wenn zuletzt enttäuschende Produktionszahlen aus Chile und Peru bremsend gewirkt hätten. In den ersten sieben Monaten habe das Plus bei immerhin drei Prozent gelegen, heißt es weiter.
„Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass sich die Situation am Kupfermarkt mit der erwarteten konjunkturbedingten Nachfrageverlangsamung zumindest temporär entspannt. Wir erwarten weiterhin einen Rückgang der Kupferpreise im vierten Quartal“, so die Commerzbank-Analysten.
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