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13:13 Uhr, 06.02.2018

Kupfer: Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt sollte sich verringern

Die Angebotslage am globalen Kupfermarkt verbessert sich, da die beiden weltgrößten Förderländer Chile und Peru deutlich mehr produzieren als im Vorjahr. Die Folge: Das Defizit beim Angebot verringert sich, was die Preis tendenziell drücken drüfte.

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Frankfurt/ London (Godmode-Trader.de) - Die Reaktion am Metallmarkt auf die allgemeine Stimmungseintrübung der Aktienbörsen fällt moderat aus. Kupfer ist zunächst um zwei Prozent gefallen, holt aber mittlerweile einen Teil der Verluste wieder auf. Unterstützung gibt unter anderem der wieder schwächere US-Dollar. Nach Einschätzung der Analysten der Commerzbank scheint auch der Konjunkturoptimismus der Marktteilnehmer noch ungebrochen zu sein.

Peru, der weltweit zweitgrößte Kupferproduzent nach Chile, hat neue Daten zur Kupferproduktion veröffentlicht, wie die Commerzbank unter Berufung auf Angaben des Energie- und Bergbauministeriums des Landes berichtet. Demnach hat Peru im Dezember mit rund 225.000 Tonnen eine rekordhohe Menge Kupfer produziert. Auch im gesamten vergangenen Jahr ist die peruanische Kupferproduktion auf ein Rekordhoch von 2,44 Mio. Tonnen gestiegen. Zurückzuführen sei dies vor allem auf die Ausweitung bestehender Minen, hieß es.

Die peruanischen Daten zeigten, dass sich die Angebotslage am globalen Kupfermarkt deutlich verbessert, urteilte die Commerzbank. Dies sollte das Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt spürbar verringern. Auch die International Copper Study Group geht davon aus, dass sich das internationale Angebot der Kupferminen um zweieinhalb Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausweitet.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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