Analysteneinschätzung
12:27 Uhr, 26.06.2015

K+S: DZ Bank erhöht fairen Wert auf 45 Euro

Die DZ Bank erhöht den fairen Wert für K+S auf 45 Euro je Aktie und rät aktuell weiterhin dazu, den Titel zu „Kaufen“

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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die DZ Bank erhöht nach dem Übernahmeangebot der Potash Corp. den fairen Wert für K+S auf 45 Euro je Aktie und rät aktuell weiterhin dazu, den Titel zu „Kaufen“.

Die Potash Corp habe K+S ein freiwilliges Übernahmeangebot für alle ausstehenden K+S-Aktien unterbreitet. Aus der Sicht von Potash Corp. sei das Angebot sinnvoll, weil das Unternehmen damit Zugang zu dem europäischen Markt erhalten würde, der höhere Durchschnittspreise für Kali aufweise als der Weltmarkt, schätzt die DZ Bank. Ferner dürfte die Potash Corp. Zugriff auf die neue Kalimine von K+S „Legacy“, die auf der „grünen Wiese“ in Saskatchewan/ Kanada errichtet werde, erhalten.

Die Analysten gehen ferner davon aus, dass es keine größeren Bedenken der Kartellbehörden gegen eine solche Übernahme geben dürfte. Die Potash Corp weise keine bedeutenden Marktanteile in Europa auf und K+S verfüge über keine bedeutenden Marktanteile in Nordamerika.

Nach Meldungen auf Bloomberg und Medienberichten zufolge soll die Potash Corp bereit sein, für die Übernahme von K+S über 7 Milliarden Euro bzw. 40 Euro je Aktie zu bieten. Die DZ Bank geht davon aus, dass K+S das Angebot als zu niedrig zurückweisen wird, weil es eventuell die Erwartungen hinsichtlich seiner Legacy-Mine nicht adäquat berücksichtigt, die bereits in 2018 mit ca. 2 Millionen Tonnen den Markt beliefern soll und die Analysten bislang noch nicht in ihren Schätzungen berücksichtigt hätten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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