Analysteneinschätzung
18:19 Uhr, 06.07.2015

K+S: Attraktiveres Potash-Angebot wahrscheinlich

Die Aktienanalsten der WGZ Bank bestätigen bei einem unveränderten Kursziel ihr "Kaufen"-Votum für die Aktie von K+S.

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Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Die Aktienanalsten der WGZ Bank bestätigen bei einem unveränderten Kursziel von 46,00 Euro (Discounted-Cashflow-Modell; Übernahmeaufschlag von 15 % berücksichtigt) ihr Kaufen-Votum für die Aktie von K+S

Der K+S-Vorstand hat am vergangenen Donnerstag das Übernahmeangebot von Potash (41 Euroje Aktie) abgelehnt. K+S zufolge spiegelt das Angebot nicht den fundamentalen Wert des Unternehmens wider. Insbesondere das laufende Legacy-Projekt in Kanada werde in dem Potash-Angebot nicht berücksichtigt (K+S zufolge bis zu 21 Euro je Aktie; davon 11 Euro je Aktie aus dem aktuellen Buchwert zzgl. künftiger Erträge). Ausgehend von einem Aktienkurs von 29 Euro (vor Bekanntwerden des Angebots) resultiert somit laut K+S bei gleichzeitiger Berücksichtigung einer Übernahmeprämie ein Angebotspreis von über 50 Euro je Aktie.

Die Ankündigung von K+S habe nicht überrascht, schreibt die WGZ Bank. Zugleich werten die Analsten dies dies auch nicht als vollständige Ablehnung einer Übernahme und gehen davon aus, dass Potash in den kommenden Wochen das Angebot nachbessern wird. Zudem werde nicht ausgeschlossen, dass neben Potash noch weitere Unternehmen Interesse an K+S haben könnten.

Die K+S-Aktie hat am Freitag (03.07.: +4 %) weiter deutlich zugelegt und ein neues Verlaufshoch erreicht. Die Übernahmephantasie wird nach Einschätzung der WGZ Bank weiterhin für eine erfreuliche Kursentwicklung sorgen. Die Aktienstrategen bestätigen daher bei einem unveränderten Kursziel von 46,00 Euro (Discounted-Cashflow-Modell; Übernahmeaufschlag von 15 % berücksichtigt) ihr Kaufen-Votum.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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