K+S: Analysten senken ihre Kursziele
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- K+S AktiengesellschaftKursstand: 21,085 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die DZ Bank hat den fairen Wert für K+S vor Zahlen für das vierte Quartal von 35 auf 28 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Kaufen" belassen.
K+S entsorgt salzhaltige Abwässer aus der Kaliproduktion zum einen per Einleitung in die Werra (Erlaubnis bis Ende 2020) und zum anderen per Versenk-Erlaubnis im Platten-Dolomit des Abbaugebiets. Vom Regierungspräsidium Kassel wurde die Prüfung der von K+S im April 2015 eingereichten Antragsunterlagen für die Verlängerung der bis zum 30. November 2015 genehmigten Versenkung noch nicht abgeschlossen bzw. genehmigt.
K+S hat mit verschiedenen Maßnahmen die Abwassermenge auf aktuell ca. 7 Mio. cbm reduziert (zum Vergleich: 1970: ca. 40 Mio. cbm). Ab Ende 2017 soll der Salzwasseranfall auf dann durchschnittlich 5,5 Mio. cbm p.a. verringert werden. K+S beantragt bis Ende 2021 durchschnittlich ca. 2 Mio. cbm Salzwasser jährlich versenken zu können (bisher ca. 4,5 Mio. cbm). Die am 18. Dezember 2015 vom Regierungspräsidium erteilte Übergangsregelung sieht vor, dass K+S bis zum 31. Dezember 2016 ein Gesamtvolumen von ca. 725.000 cbm versenken darf, wobei ein monatliches Volumen von ca. 120.000 cbm nicht überschritten werden darf. K+S erwartet die endgültige Genehmigung im Sommer 2016.
Das vierte Quartal beim Kali- und Salzkonzern K+S dürfte von einem leichten Produktions- und Absatzrückgang im Kaligeschäft gegenüber unseren früheren Schätzungen (1,8 Mio. t auf 1,68 Mio. t) gekennzeichnet sein, schreibt Analyst Heinz Müller in einer am Montag vorgelegten Studie. Auf Grund der ungewissen Produktionssituation im laufenden Jahr 2016 senke er den fairen Wert an Hand der EV/EBITDA‘17e-Bewertung auf 28,00 Euro je Aktie.
Auch die Deutsche Bank hat das Kursziel für K+S vor Zahlen von 24,00 auf 22,00 Euro gesenkt, behielt aber die Einstufung "Halten" bei. Die Analysten reduzierten in der Studie von Montag ihre Gewinnprognosen (EPS) für 2015 und 2016 um 2 bzw. 3 Prozent. Für 2016 sollte der Konzern wegen des anhaltenden Preisdrucks bei Kalidünger ähnlich Vorsicht walten lassen wie für das abgelaufene Jahr, erklärten die Experten.
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