K+S: Analysten raten zum Verkauf

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das Analysehaus Independent Research stuft in einer Studie von Donnerstag die Aktie von K+S von „Halten“ auf „Verkaufen“ herab und kürzt das Kursziel von 26,00 auf 20,00 Euro.

Der Kali- und Salzkonzern K+S hat am 18. Dezember mitgeteilt, eine übergangsweise Erlaubnis (befristet bis 31. Dezember 2016) zur Versenkung von Salzabwässern des Werkes Werra erhalten zu haben. Demnach darf eine Versenkung am Standort Hattorf in 2016 im Volumen von 725.000 Kubikmetern (monatliche Obergrenze: 120.000 Kubikmeter) erfolgen (Durchschnitt 2011 bis 2015: 2,9 Mio. Kubikmeter/Jahr).

Die deutliche Begrenzung könnte nach Erachten der Analysten insbesondere in den Sommermonaten zu Schwierigkeiten führen. So könnte ein niedrigerer Wasserpegel die Einleitung der Abwässer in die Werra verhindern. In der Folge seien Produktionsbeeinträchtigungen nicht auszuschließen und auch Ergebnisauswirkungen im laufenden Jahr möglich. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die weiterhin eingetrübten Aussichten für den Kalimarkt, habe man die Gewinnprognosen gekürzt (u.a. EPS 2016e: 2,19 (alt: 2,39) Euro.