Kommen die Eisenerz-Preise zurück?
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Produktion von Eisenerz in China soll von Staats wegen beschränkt werden. Sie soll dem heimischen Bedarf decken (dazu dient auch ein Exportverbot Pekings) und ansonsten aus Klimaschutzgründen gedrosselt werden. Chinesische Stahlunternehmen dürften im zweiten Halbjahr wegen Produktionsbeschränkungen rund zehn Prozent weniger herstellen als im ersten Halbjahr, erwartet die Postbank.
Werden die Beschränkungen tatsächlich vollumfänglich umgesetzt, würde sich dies wohl negativ auf die Nachfrage nach Eisenerz auswirken, prognostizierten Commerzbank-Analysten. Hiervor habe auch jüngst das weltgrößte Minenunternehmen gewarnt. Schon im Juli war die chinesische Stahlproduktion deutlich gefallen.
Die Ankündigungen haben bereits zu einem Preisverfall bei Eisenerz geführt. Von ihren im Juni markierten Allzeithochs haben die Notierungen rund 30 Prozent nachgegeben. Sie notieren aber mit rund 160 Dollar je Tonne immer noch deutlich über dem langjährigen Durchschnittsniveau und könnten durch weiter steigende Nachfrage aus den USA und aus Europa unterstützt bleiben, erwartet die Postbank. Dies käme auch den Titeln der führenden Produzenten zugute, die im ersten Halbjahr einen Anstieg der Gewinne pro Aktie von mehr als 150 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 verzeichnet hätten, so die Analysten.
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