Kommentar
10:04 Uhr, 22.11.2024

Doch kein verlorenes Jahrzehnt?

Aktien droht aus unterschiedlichen Gründen ein verlorenes Jahrzehnt. Stimmt alles nicht, argumentieren einige, denn ein Umstand gibt Hoffnung.

Verlorene Zeit für Aktien droht immer dann, wenn die vergangene Performance besonders gut war. Ist die Performance sehr gut gewesen, bedeutet dies meist, dass die Kurse schneller gestiegen sind als die Gewinne. Früher oder später müssen die Gewinne folgen. Die Kurse sind ja gerade in Erwartung hohen Gewinnwachstums gestiegen.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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