Kaffee: Unterschiedliche Erntetendenzen in Brasilien
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- KaffeeKursstand: 1,455 $/lb (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Mehr als 90 Prozent der brasilianischen Kaffeeernte 2016/17 sind mittlerweile eingebracht. Analysten von Safras&Mercado gehen von bisher gut 50 Millionen Sack aus. Positiv habe die Arabica-Produktion überrascht, was die (weiteren) Verluste bei Robusta auffangen könnte, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Die schlechte Robusta-Ernte Brasiliens habe neben den Meldungen aus Vietnam und Indonesien großen Anteil an dem starken Preisanstieg bei Robusta-Kaffee im laufenden Jahr. In Brasilien seien die Robusta-Preise auf ein Rekordniveau gestiegen. Denn auch der Ausblick auf die Ernte 2017/18 sei eher kritisch, nachdem es lange zu trocken gewesen sei, was die Blüte beeinträchtigt habe. Die höhere Arabica-Ernte dämpfe dagegen zuletzt wieder die Preise im Land, heißt es weiter.
„Auch an der Börse in New York liegen die Notierungen mit 145 US-Cents je Pfund nicht mehr so hoch wie Mitte Juli, als kurzzeitig über 150 US-Cents je Pfund erreicht wurden. Auch die Sorgen um die Qualität scheinen weitgehend verflogen zu sein. Das Preisniveau wird allerdings gehalten, da der Ausblick auf 2017/18 auch für Arabica von Witterungssorgen überschattet ist. Einige Frosteinbrüche in den letzten Monaten und kalte Witterung könnten das Ertragspotenzial beeinträchtigt haben, während sie der laufenden Ernte nichts mehr anhaben konnten“, so die Commerzbank-Analysten.
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