Japans Notenbank signalisiert weitere Lockerung der Geldpolitik
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Die Entwicklung des Yen trug zuletzt zu Unsicherheit bei. Denn Der außenwert der japanischen Währung gilt unter anderem als Gradmesser für den Erfolg, den die Bank von Japan mit ihren Interventionen erzielt. Denn die quantitativen Lockerungsmaßnahmen sollen die heimische Währung abwerten, um die Exportwirtschaft zu stützen, sprich wettbewerbsfähiger zu machen. Der Yen hingegen steigt und steigt. Vergangene Woche notierte USD/JPY bei 107,83 — für den Yen ein 18-Monatshoch gegenüber dem Greenback. Das ist der höchste Stand seit Ende Oktober 2014, bevor die japanische Notenbank ihre Geldpolitik erneut lockerte.
Die japanischen Unternehmen leisten unter Umständen selbst einen Beitrag für den starken Yen. Denn traditionell repatriieren sie zum Ende des Finanzjahres Ende März, Anfang April ihre Auslandsgewinne. Zugleich sichern sie sich über Hedging gegen eine Aufwertung des Yen im neuen Geschäftsjahr ab.
Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda hat diese Woche erneut signalisiert, dass die Bank of Japan weitere Pfeiler im Köcher hat, um den Höhenflug des Yen zu beenden. Falls es notwendig werden sollte, werden wir nicht zögern bei stimulierenden Maßnahmen nachzulegen, sagte Kuroda am Montag in einer Rede in Tokio. Die lockere Geldpolitik werde so lange fortgesetzt, bis das Inflationsziel von zwei Prozent stabil erreicht werde.
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