Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, EZB, Bundesbank, Steuern, Metro, Eon, RWE
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Dax - Abwarten
Neu aufgekommene Befürchtungen über eine Drosselung der Billiggeldpolitik der US-Notenbank waren in dieser Woche für das überwiegend bärische Sentiment an den Börsen hauptverantwortlich. Das Dax schloss auch gestern und damit den vierten Tag in Folge im Minus (-0,61 %). In New York ging der Dow Jones mit einem Abschlag von 0,43 % aus dem Handel.
Die Fed macht ihre Geldpolitik insbesondere von der Arbeitsmarktentwicklung abhängig, deshalb dürfte der für heute angesetzte US-Arbeitsmarktbericht mit besonderen Argusaugen betrachtet werden. Bereits gestern sorgte das nach oben revidierte US-Wachstum im dritten Quartal für Spekulationen auf eine frühere Rückführung der geldpolitischen Hilfen durch die Fed.
L&S taxiert den deutschen Leitindex unmittelbar vor Handelsauftakt freundlich. Aktuell erhöht sich das Barometer um 0,44 % auf 9.117 Punkte.
Nach dem starken Vortag angesichts unveränderter EZB-Geldpolitik kann der Euro seine Gewinne weitestgehend verteidigen. Am Ölmarkt halten sich die Anleger vor der Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten vorerst zurück. Ein Barrel der Sorte WTI kostet zur Stunde 97,41 US-Dollar. Das sind 0,06 % mehr als am Vortag. Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent steigt leicht um 0,10 % auf 111,26 US-Dollar.
EZB verteidigt ihren Kurs
EZB-Chefvolkswirt Peter Praet hat den geldpolitischen Kurs der EZB verteidigt. "Ein unangemessen hoher Leitzins würde der Wirtschaft schaden" und könne „weitere deflationäre Impulse" auslösen, schreibt Praet in einem Gastbeitrag für die „Börsen-Zeitung“. Gestern hatte die EZB entschieden, den Leitzins bei rekordtiefen 0,25 % zu belassen. EZB-Präsident Draghi hatte den Schritt mit dem mickrigen Preisauftrieb begründet und betont, er erwarte einen langen Zeitraum niedriger Inflation.
Dt. Bundesbank prognostiziert stolzes Wirtschaftswachstum
Die Deutsche Bundesbank geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im Jahr 2014 um 1,7 % und im Jahr 2015 um 2,0 % (kalenderbereinigt 1,8 %) wachsen wird, nach einem Anstieg von 0,5 % (kalenderbereinigt 0,6 %) in diesem Jahr. Die Bundesbank rechnet zudem mit einer Inflation (HVPI) in Deutschland von 1,6% in diesem Jahr, 1,3% im kommenden Jahr und 1,5% im Jahr 2015.
Kalte Progression: Neue Milliardenbelastungen
Die Steuerzahler in Deutschland müssen in den nächsten vier Jahren mit Mehrbelastungen in zweistelliger Milliardenhöhe rechnen. Über die gesamte Legislaturperiode gerechnet nehme der Staat durch die sogenannte kalte Progression gut 17,5 Mrd. Euro zusätzlich ein, berichtet die SZ unter Berufung auf Berechnungen des Bundesfinanzministeriums. Darüber hinaus werden Arbeitnehmer und Arbeitgeber belastet, weil Union und SPD den Rentenbeitrag festschreiben möchten, obwohl er laut Gesetz 2014 sinken müsste.
Finanztransaktionssteuer: SPD unterstellt Schäuble fehlenden Willen
SPD-Haushaltsexperte Schneider hat Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) einen fehlenden Willen zur Durchsetzung der Finanztransaktionssteuer in Europa vorgeworfen und ihm deshalb die Eignung als Finanzminister abgesprochen. Die Zurückhaltung, mit der sich Schäuble zur Finanztransaktionssteuer äußere, sei ein fatales Signal an die anderen Länder in Europa, sagte er der "Rheinischen Post“.
Bankenhilfen in Südeuropa in der Kritik
Die jüngsten Initiativen in Spanien und Italien, Banken im Zuge steuerlicher Erleichterungen bzw. einer Neubewertung von massive Kritik. Das sei eine 'creatio ex nihilo', Eigenkapital werde aus dem Nichts geschaffen", erklärt Franz-Christoph Zeitler, ehemaliger Vizepräsident der Deutschen Bundesbank, im Gespräch mit der „Börsen-Zeitung". Er hält ein Einschreiten durch Brüssel für angezeigt.
Metro-Tochter im Visier der Kartellbehörden
Wegen des Verdachts unerlaubter Absprachen haben EU-Ermittler die Geschäftsräume von Elektronikunternehmen in mehreren EU-Staaten durchsucht. Die Unternehmen würden verdächtigt, den Internetverkauf von Elektronikprodukten behindert zu haben, so die EU-Kommission. Wie eine Sprecherin der Elektronikkette Media-Saturn der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX bestätigte, bekam auch die Metro-Tochter Besuch von Ermittlern. Das Unternehmen kooperiere „vollständig" mit den Behörden, so die Sprecherin.
Kion will seinen Marktanteil in Asien weiter vergrößern
Auf dem Weg an die Weltmarktspitze will Kion das Geschäft mit Gabelstaplern und Lagertechnik in China sowie anderen Wachstumsmärkten weiter ausbauen. Durch die Kooperation mit dem chinesischen Industriekonzern Weichai Power eröffneten sich neue Chancen, sagte Vorstandschef Gordon Riske. „China spielt eine Schlüsselrolle in der Expansion von Kion“, sagte er. Kion wolle bis 2020 den weltweit größten Rivalen Toyota überholen, so der Manager.
Konzerne haften für stillgelegte Bergbauschächte
Die Konzern RWE, Eon und ThyssenKrupp haften für mehr als 10.000 stillgelegte Bergbauschächte von ihren Rechtsvorgängern. Schlecht gesicherte Stollen stürzen regelmäßig ein. Experten zweifeln nun laut „Handelsblatt", ob die bilanzielle Vorsorge der Unternehmen ausreicht.
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