Analysteneinschätzung
12:17 Uhr, 29.05.2015

Infineon profitiert von M&A-Boom in der Chipindustrie

Die Analysten der WGZ Bank erhöhen in einer aktuellen Studie das Kursziel für die Aktie von Infineon von 11,60 auf 12,50 Euro (Peer Group-Modell) und bestätigen zugleich ihr „Halten“-Votum.

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Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der WGZ Bank erhöhen in einer aktuellen Studie das Kursziel für die Aktie von Infineon von 11,60 auf 12,50 Euro (Peer Group-Modell) und bestätigen zugleich ihr „Halten“-Votum.

Die Infineon-Aktie legte am 28.05. in der Spitze um über 5 Prozent zu (Schlusskurs: +3,2 %) und markierte damit ein neues Mehrjahreshoch. Ursächlich für den deutlichen Kursanstieg war die angekündigte Übernahme des Smartphone-Chipspezialisten Broadcom durch Avago Technologies aus Singapur für 36,6 Milliarden Dollar.

Der bereits dynamische M&A-Markt in der Halbleiterindustrie habe mit dieser mit Abstand größten Übernahme in der Branche (zweitgrößte Übernahme Tyco im Jahr 2006 für 19,8 Mrd. USD) einen neuen Höhepunkt erreicht, schreibt die WGZ Bank. So hätten am gestrigen Donnerstag nahezu alle Aktien aus der Halbleiterbranche von der angekündigten Fusion profitiert. Infineon habe zwar im vergangenen Jahr mit International Rectifier selbst einen US-Konzern übernommen. Doch der Münchner Chiphersteller habe in der Vergangenheit bereits selbst als Übernahmekandidat gegolten. Dass Infineon nun auch übernommen werden könnte, halten die Analysten jedoch für unwahrscheinlich.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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