BASF - Vorsicht ist die Mutter der Kurserholung

Die Meldungen rund um die Zukunft von BASF reißen nicht ab: Standortschließungen, die Kürzung der Dividende, Pläne Unternehmessparten an die Börse zu bringen - die Begründungen für einen volatilen Verlauf der Aktie sind vielfältig. Aber die spult stur ihren Erholungsfahrplan ab.

Thomas May

Experte für Fibonacci-Analyse

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Bild: © BASF SE

Neben den vielen fundamentalen Einflüssen, die ich im Folgenden gleich verlinken werde, herrscht bei der BASF-Aktie nach dem massiven Kurseinbruch des Jahres 2022 im übergeordneten Bild eine Seitwärtsphase vor. Deren Oberseite bestimmen die Hochs bei 54,04 und 54,92 EUR aus dem Februar 2023 und dem April dieses Jahres.

Wie in früheren Analysen erläutert, könnte diese Seitwärtsphase lediglich eine Zwischenerholung im intakten Abwärtstrend darstellen und mit dem Hoch bei 54,92 EUR im April beendet worden sein. Die Dynamik des Einbruchs von 54,92 auf 40,17 EUR im August unterstreicht dies bislang.

Allerdings haben auch die Bullen ihre Chance auf eine Erholung genutzt: Denn bislang wurde nicht nur die zentrale Unterstützung bei 40,25 EUR verteidigt, sondern Anfang August eine Aufwärtsbewegung gestartet, die mit dem heutigen Tag dynamisch fortgesetzt wird und sogar über das Hoch bei 46,93 EUR ausbricht. Damit ist prinzipiell ein kurzfristiges Kaufsignal aktiviert worden. Es bleibt nur die kleine, aber entscheidende Frage, wie tragfähig ist dieser Anstieg ist und wann man von einem nachhaltigen Trendwechsel sprechen kann?