Industriemetalle: Hohe Lagerbestände in China, maue Nachfrage
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London/Shanghai (Godmode-Trader.de) - Die chinesische Wirtschaft leidet massiv unter dem Coronavirus, wie die heute veröffentlichten Produktions- und Investitionsdaten zeigen. Die Industrieproduktion ist im Januar und Februar zusammengenommen um 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum abgerutscht, die Anlageinvestitionen sind sogar um 24,5 Prozent eingebrochen. Analysten gehen davon aus, dass der Rückgang im März ebenfalls deutlich ausfallen, auch wenn viele Unternehmen ihre Produktion nach und nach wieder hochgefahren haben.
Kupfer fiel heute in der Spitze um gut drei Prozent in Richtung 5.200 US-Dollar je Tonne. Die produzierten Rohstoffe treffen allerdings auf eine bestenfalls verhaltene Nachfrage, wie der starke Anstieg der Lagerbestände belegt: Laut den jüngsten Daten der Shanghai Futures Exchange sind die Kupferbestände in der vergangenen Woche das fünfte Mal in Folge gestiegen - zuletzt um 35.000 auf 380.000 Tonnen und damit auf den höchsten Stand seit März 2016. Die bisherigen Kupferzuflüsse über den März liegen bei 69.000 Tonnen, mehr als die Hälfte der gesamten Zuflüsse von 105.000, die im Februar zu verzeichnen waren. Die Zuflüsse auf Jahressicht für Kupfer liegen jetzt bei 239.000 Tonnen gegenüber 156.000 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Bei den anderen Metallen verzeichneten die Aluminiumbestände der SHFE im Laufe der Woche einen Anstieg um 40.000 Tonnen auf insgesamt 520.000 Tonnen, während die Zinkbestände der SHFE nur geringfügig um 8.000 auf 170.000 Tonnen zunahmen.
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