Industriemetalle geben kräftig nach
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Frankfurt / Main (GodmodeTrader.de) – Um die durch Konjunkturängste ausgelösten Kurseinbrüche an den chinesischen Börsen zu stoppen, hat die chinesische Zentralbank gestern neue Stützungsmaßnahmen umgesetzt: Die Einlage- und Ausleihzinsen sind um jeweils 25 Basispunkte und der Mindestreservesatz um 50 Basispunkte gesenkt worden. Mit der Reduzierung des Mindestreservesatzes sollen Banken angeregt werden, verstärkt Kredite zu vergeben. Doch der Preisverfall an den Rohstoff- und Finanzmärkten lässt sich offenbar nur schwer stoppen. „Es bleibt abzuwarten, ob sich der Markt beruhigt“, so die Rohstoffanalysten der Commerzbank. Sie verweisen darauf, dass die jüngste Zinssenkung bereits die fünfte seit November 2014 ist. Investoren sind offenbar am Preisrückgang nicht beteiligt. Dem jüngsten COT-Bericht zufolge war der starke Preisrückgang bei Metallen nicht spekulativ getrieben, stellt das Rohstoffteam der Commerzbank fest. „Ganz im Gegenteil wurden die spekulativen Netto-Long-Positionen bei allen Metallen bis auf Zink auf- und nicht abgebaut.“
Chinas Schwäche schickt Kupfer heute um 2,4% auf 4.938 US-Dollar pro Tonne nach unten. Der Preis dürfte weiterhin niedrig bleiben: BHP Billiton-CEO Andrew Mackenzie teilte jüngst mit, dass neue Minen den Kupfermarkt auch mittelfristig gut versorgen würden - womit ein angebotsbedingter Preisanstieg nicht wahrscheinlich sei.
Blei gibt um 1,49 Prozent auf 1.647 USD ab. Aluminium verliert 1,25 Prozent auf 1.537 USD. Nickel verbilligt sich um 0,78% auf 9.525 USD. Zink büßt 2,53% auf 1.695 USD ein.
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