Industriemetalle: China-Verankerung weniger robust
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die ruhigere Gangart des Verarbeitenden Gewerbes in weiten Teilen der Welt dürfte bei Primärmetallen zuletzt auch Wirkung gezeigt haben. Die Notierungen so richtig ins Rutschen gebracht haben dürfte allerdings der China-Komplex. Beim mit Abstand größten Abnehmer von Primärmetallen werden die wirtschaftspolitischen und spekulativen Einflüsse zunehmend konfuser, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.
Auch den „Machern“ in Peking scheine der Spagat zwischen kurzatmiger Wachstumsförderung und der Verhinderung letztendlich wachstumsschädlicher Verwerfungen im Finanzsystem nicht gerade leicht zu fallen. Die Nervosität in der Führungsspitze steige auch angesichts des zunehmenden Drucks von außen. Bislang propagierte internationale Expansionspläne könnten sich schon bald – auch angesichts zunehmenden Widerstands im Ausland – als zu ehrgeizig erweisen, heißt es weiter.
„Damit stößt auch die aus dem China-Komplex hergeleitete Wachstumsfantasie bei Primärmetallen wieder an ihre Grenzen. Möglicherweise muss sogar die relativ konzentrierte Angebotsseite mittelfristig einmal mehr mit Kapazitätsanpassungen bei dem einen oder anderen Metall dagegen halten“, so Peters.
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