Heißer Übernahmekrimi um OSRAM?
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das Zahlenwerk für das dritte Quartal 2018/19 blieb vor allem ergebnisseitig hinter den Prognosen zurück. Der im März gesenkte Ausblick für das Geschäftsjahr 2018/19 wurde bestätigt. Die Geschäftsentwicklung spiele für die Osram-Aktie gegenwärtig nur eine untergeordnete Rolle, so Analyst Sven Diermeier. Grund sei, dass ein Übernahmeangebot (Bain und Carlyle: 35,00 Euro je Aktie in bar; Mindestannahmeschwelle: 70 %; empfohlen zur Annahme von Vorstand und Aufsichtsrat) sowie eine Übernahme-Intention (AMS: 38,50 Euro je Aktie; Mindestannahmeschwelle: 70 %; Vorstand muss erst Stillhalteabkommen aufkündigen) vorlägen.
Durch die erneute Interessenbekundung von AMS sei die Erfolgswahrscheinlichkeit der Offerte der Finanzinvestoren nochmals gesunken, befürchtet Diermeier. Zuvor habe bereits der größte Osram-Aktionär bekundet, dass er die Offerte nicht annehmen werde. Medienberichten zufolge seien einige Finanzinvestoren bei Osram zu Kursen eingestiegen, die höher notierten als die AMS-Preisindikation. Das Scheitern beider Vorhaben würde umindest kurzfristig zu einem deutlichen Kursrückgang der Osram-Aktie führen, prognostiziert der Experte.
Unter Berücksichtigung der neuen Konstellation lautet das Votum von Independent Research für die Osram-Aktie nach wie vor „Halten“ (Kursziel: 36,75 (alt: 35,00) Euro (Mittelwert aus Höhe des Übernahmeangebots von Bain und Carlyle sowie des Vorschlags von ams (bisher: nur Höhe des Übernahmeangebots von Bain und Carlyle))).
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