Große Krisen haben Zeit…
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So genannten „Untergangspropheten“ wird in diesen Tagen gerne vorgeworfen, sie würden Dinge vorhersagen, die einfach nicht eintreffen. Das „Argument“ ist an Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten, denn es lässt einen der wichtigsten Aspekte bei der Betrachtung krisenhafter Entwicklungen unberücksichtigt:
Den Faktor Zeit…
Die Historie ist reich an Beispielen, die belegen, dass dramatische Entwicklungen eben nicht über Nacht geschehen, sondern enorme lange Vorlaufphasen benötigen. Einer Zeit des „Warmlaufens“ folgt in der Regel eine krisenhafte Zuspitzung, die schließlich, und zwar erst nach mehreren Jahren, in eine Art Krisenlösung mündet.
Betrachten wir etwa die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre und deren Verlauf in den USA. Der beispiellose Niedergang der Konjunktur mit einem Einbruch der Wirtschaftsleistung von rund 30 Prozent begann mit dem Börsencrash des Jahres 1929.
Mit dem so genannten „New Deal“, einem Reformprogramm des damaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt als Antwort auf die Depression, wurde die Wirtschaftsflaute in den Jahren 1933 bis 1938 lediglich abgemildert.
Vollbeschäftigung erreichten die Vereinigten Staaten nämlich erst im Jahr 1941 mit dem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg und der in der Folge boomenden Rüstungsindustrie. Mit anderen Worten: Erst der Krieg beendete die Große Depression der 1930er Jahre.
Doch damit war die Krise, die mit der geplatzten Spekulationsblase des Jahres 1929 begonnen hatte, immer noch nicht vollständig ausgestanden: Der Dow Jones erreichte sein Vorkrisenniveau erst wieder im Jahr 1955 und konnte das „alte Hoch“ erst im darauffolgenden Jahr übertreffen. Das heißt, wir sprechen hier ganz grob über einen Krisenzeitraum von rund 25 Jahren. Die folgende Grafik zeigt das, achten Sie auf die rote Markierung.
Etwa 25 Jahren dauerte es, bis der Dow Jones die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre überwunden hatte...
Eine ähnliche Zeitspanne umfasste auch die Periode der Französischen Revolution, die in Europa unter dem Motto „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ weitreichende Umwälzungen brachte. Was wir heute als „Demokratie“ bezeichnen, geht auf diese Umsturzzeit zurück.
Begonnen hatten die Ereignisse mit der explodierenden Staatsverschuldung in Frankreich etwa um das Jahr 1780. Stark steigende Getreidepreise und die Ungleichbehandlung von Adel, Klerus und Bürgertum brachten die Menschen auf die Barrikaden: Während Adelige nicht einmal Steuern bezahlten, mussten bürgerliche Normalverdiener mehr als die Hälfte ihres Einkommens für Brot ausgeben. Dass da am Ende Köpfe rollten, kann nicht einmal verwundern.
Doch mit dem berühmten Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 war die Krise keineswegs überstanden. Tatsächlich begannen die Turbulenzen anschließend erst so richtig: Nach schweren politischen Unruhen wurde Frankreichs König Ludwig der XVI. am 21. Januar 1793 auf dem Schafott hingerichtet.
Auch die staatsstreichartige Machtübernahme durch Napoleon Bonaparte im Jahr 1799 brachte noch nicht das Ende der Französischen Revolution. Historiker sprechen erst mit der Selbstausrufung Napoleons zum französischen Kaiser im Jahr 1804 und der Formulierung des Code Civil, des Bürgerlichen Gesetzbuchs, von deren Abschluss. Das heißt, auch hier sehen wir einen Zeitraum von rund 25 Jahren.
Von ähnlicher Dauer war auch die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland: Die Ereignisse begannen mit dem Hitler-Putsch im November 1923 und endeten erst mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands und Japans im Mai und September 1945. 22 Jahre Krisenjahre waren hier zu beobachten.
Was bedeutet das aber nun in der aktuellen Zeit?
Die Unfähigkeit der meisten Menschen, historische Prozesse zu erkennen und einzuordnen, schon während sie geschehen, hat zur Folge, dass unmittelbare Zeitzeugen der Ereignisse gar nicht den Eindruck haben, vor den eigenen Augen könnte gerade Geschichte geschrieben werden.
Dies führt zu dem merkwürdigen Phänomen, wonach historische Entwicklungen in der Regel erst von späteren Generationen verstanden werden. Oder anders formuliert: Die meisten Menschen sind derart einfältig, kurzsichtig und womöglich auch mit den Problemen des Alltags beschäftigt, dass sie Entwicklungen von historischer Tragweite gar nicht als solche erkennen.
Schlau ist die Masse immer erst hinterher. Wenn überhaupt…
Die Kunst besteht also darin, historische Entwicklungen mit weitreichender Bedeutung schon in ihrer Entstehung zu erkennen - und nicht erst in der Rückschau. Das Paradebeispiel einer solchen Zeit erleben wir gerade:
Als Beginn der aktuellen weltumspannenden Geld- und Schuldenkrise kann das Jahr 2000 gelten. Seinerzeit versuchte die US-Notenbank, mit stark sinkenden Zinsen die Folgen der geplatzten Internet-Spekulationsblase abzumildern. Fortgesetzt und auf die Spitze getrieben wurde diese „Politik“ des billigen Geldes als Folge der Immobilienkrise in den USA im Jahr 2007. Dazu die folgende Abbildung.
Zinsen wurden nach 2008 praktisch abgeschafft, doch wer vermutet hatte, dass sich die Lage bald wieder normalisieren würde, der sieht sich getäuscht: Weil die Wirtschaft rund um den Globus trotz der beispiellosen Geldflut nicht in Tritt kommt, haben die internationalen Notenbanken das Zinsniveau seit neun Jahren (!) auf einem historischen Tiefststand „festgenagelt“. Und ein Ende dieser Politik ist nirgends auch nur ansatzweise zu erkennen.
Denn wer in diesem Zusammenhang den salbungsvollen Worten der US-Notenbank oder der Europäischen Zentralbank vertraut, die von einer „Normalisierung“ des Zinsniveaus faseln, der geht den Taschenspielern in den Elfenbeintürmen der Zentralbanken auf den Leim, und verkennt, dass diese Normalisierung gar nicht auf der Agenda stehen kann.
Der Grund liegt auf der Hand: Wenn immer mehr Schulden immer weniger Wirkung erzielen, dann ist das Ende eines kreditgetriebenen Booms erreicht. DAS ist die unbequeme Wahrheit, die von Politik, Medien und Notenbanken heute verschwiegen wird.
Was dagegen tatsächlich auf der Agenda steht, ist das Ende eines historisch einmaligen Geldexperiments, das im Jahr 2000 seinen Anfang genommen hat: Die seinerzeit angeschobene Geldflut wird in den kommenden Jahren ihrem unrühmlichen Höhepunkt entgegeneilen.
Und damit sind wir wieder am Anfang der Geschichte angekommen, und der Frage, wie lange das alles wohl noch dauern könnte. Hierzu gibt es schon heute interessante Hinweise:
Aus wellentechnischer wie auch aus fundamentaler Sicht deutet einiges darauf hin, dass wir im Zeitraum 2022 bis 2024 den Zusammenbruch des aktuellen Schuldgeldsystems erleben werden – und damit auch das Ende der im Jahr 2000 begonnenen weltweiten Finanzkrise.
Interessanterweise hätten wir es dann auch bei der aktuellen Krise mit einem Zeitraum von rund 25 Jahren zu tun, also in etwa jener zeitlichen Ausdehnung, die bei den Großkrisen der vergangenen 300 Jahre zu beobachten war.
Denken Sie hieran, wenn Sie wieder einmal vermuten, die (wenigen) unablässig warnenden Kassandrarufer würden alle „völlig falsch“ liegen.
Womöglich liegen Sie selbst falsch und bemerken bloß nicht, wie sich vor Ihren Augen Geschichte entfaltet…
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de
Als Herr Hoose im Jahr 2010 Gold, bestes Ackerland und Wälder empfahl, habe ich das geglaubt. Nun, 7 Jahre später, sind Immobilien und Aktien teilweise mehrere 100% gestiegen, während der Acker nebenan immer noch gleichviel wert ist.
(immerhin gleichviel wert. Könnte auch weniger wert sein. :-)
Herr Hoose, ich werde langsam alt und müde. Jede Woche aufs neue kommt der Untergang unseres Finanzsystems. Ich wünsche Ihnen dass er bald kommt, dann haben Sie wenigstens einmal recht.
Die Masse ist noch untertrieben ``bezeichnet`` !! Man nehme das Wahlergebnis aus September 2017 ......................... Eliten und Oneworlder immer noch mehrheitlich gewählt ! Wahnsinn ....................
Der "Masse" (schon diese Bezeichnung ist abfällig) wird also wieder einmal eine kollektive Intelligenz abgesprochen. Man wundert sich, wie eine offensichtlich durch und durch tumbe Bevölkerung eine so wirtschaftlich erfolgreiche und angesehene Nation hervorbringen konnte.
Die Headline ist wieder einmal an Überheblichkeit und Selbstüberschätzung nicht zu überbieten.
Niemand hat den Wunsch, das die Welt untergeht und in Herrn Hooses Artikeln geht es auch nicht um den Weltuntergang. Es geht doch vielmehr darum, in Zeiten in denen die Welt in Schulden ertrinkt, persönliche finanzielle Sicherheit zu erreichen oder zu behalten. Die Politik ist jedenfalls nicht in der Lage, persönliche finanzielle Sicherheit für die Bürger im Land zu gewährleisten, weder auf der Einkommensseite noch später auf der Versorgungsseite. Die Deutsche Rentenversicherung Bund beispielsweise bietet Altrentnern die über Jahrzehnte gut verdient haben, ( Jahrgänge 30 - 50) noch eine verhältnismäßig gute Versorgung. Bei Neurentnern sieht das schon ganz anders aus und junge Arbeitnehmer erreichen noch eine Rente die vielleicht ein Leben in gesicherter Armut ermöglicht.
Da die Lebenslüge Euro für die aktuellen "Eliten" sakrosankt ist, sind sich die leitenden Angestellten der Bundesrepublik Deutschland auch nicht dafür zu schade, einer Notenbankpolitik Vorschub zu leisten, die einen Rentner, der dringend darauf angewiesen ist, auch noch um seine Zinseinkünfte erleichtert, indem sie nämlich dafür sorgt, das es gar keine Zinsen mehr gibt.
Es bedarf nun wirklich keiner großen Phantasie um sich auszumalen, wie Versorgungssysteme ( Pensionskassen, Versorgungswerke, Lebensversicherungen, Deutsche Rentenversicherung ) und beliebte Anlageklassen wie z.B. Aktien, Anleihen und Immobilien unter Druck kommen, wenn der Supertrick der vergangenen 30 Jahre, Schuldenprobleme mit noch mehr Schulden zu lösen, nicht mehr funktioniert.
Wenn dieser Tag kommt und es ist eine rein mathematische Gewissheit, daß er kommt, dann droht zwar nicht der Weltuntergang, aber für so manchen leichtfertigen Zeitgenossen der rein private, ganz intime und höchst persönliche finanzielle Untergang. Zu diesem Zeitpunkt wird sich mancher schwarz ärgern, nicht auf die Ratschläge der sog. Untergangspropheten gehört zu haben. Wie sagte schon Gorbatschow? Wer zu spät kommt.............
Vielen Dank Herr Hose, dass Sie nicht müde werden, uns Ihre Gedanken zum Weltgeschehen mitzuteilen. Ich bin sehr erstaunt, wie wenig Zustimmung diese erhalten, wie wenig Erfassen der Lage zu sehen ist, selbst im Freundeskreis. Schade, aber leider nicht zu ändern.
@ Herrn Hoose: Müde! Mal abgesehen davon, dass auch die Finanzwelt weder 2022 noch 2024 untergehen wird (ich behaupte das einfach mal ohne wissenschaftlichen Beweis, genau wie Sie das machen) fehlt mir die Handlungsempfehlung. Muss ich HEUTE Gold, Konserven und Schießpulver bunkern oder muss ich jetzt LONG Aktien sein bis 201 UND ERST DANN auf den Apokaplypse-Modus schalten??? Ich dachte eigentlich, godmode wären Finanzseiten ? Und normales googeln liefert ihnen 2 Dinge:
1) Seit 2012 geht der Euro in spätestens 2 Jahren unter. Ganz sicher! So viele falsche Prognosen von so vielen "Profis".....Hätte ich mich entsprechend auf Weltuntergang positioniert, wäre ich also schon lange pleite.
2) Weltuntergang ist der älteste aller Hüte. Kleiner Auszug:
https://2012weltuntergang.jimdo.com/verpasste-welt...
Bitte beachten Sie speziell das Jahr 1975, in dem für die Zeugen Jehovas bereits das vierte Mal die Welt untergehen sollte. Danke.
992
In diesem Jahr fielen Mariä Verkündung und Karfreitag zusammen, Geburt und Tod am selben Tag verhieß für viele nichts Gutes.
999
Papst Sylvester II verkündete, dass um Mitternacht des 31. Dezember 999 die Welt untergehen würde. Es brach eine Massenhysterie von enormen Ausmaß aus. Als der Weltuntergang nicht eintrat erklärte Sylvester das Ganze so, als hätten alleine seine Gebete das Ende verhindert.
1000
Gemäß der Prophezeiung des heiligen Johannes wird Satan, jetzt wo die tausend Jahre zu Ende gehen, von seinen Ketten befreit.
1033
Im Gegensatz dazu ging der Mönch und Geschichtsschreiber Radolf Glaber davon aus, dass die in der Offenbarung des Johannes erwähnten 1000 Jahre erst vom Tod Christi an zu zählen seien, also bis 1033.
1169
Im Jahre 1169 waren in einem einzigen Sternbild (Waage) alle Sterne versammelt. Das wurde ebenfalls als das Ende gedeutet.
1975
1975 ging für die Zeugen Jehovas das vierte Mal die Welt unter.
1981
Die Lighthouse Gospel Tract Foundation aus Arizona verkündete, das Ende für den 28. Juni 1981.
1982
Wim Malgo, der Gründer des Missionswerks Mitternachtsruf, datierte aus astrologischen Gründen das Ende auf 1982.
1984
Eine riesige Flut, schwerste Erdbeben, Vulkanausbrüche und das Verschwinden ganzer Städte sagte Bhagwan Shree Rajneesh, Guru der Rajneesh-Bewegung, für die Jahre 1984-1999 vorraus.
1988
Der christliche Fernsehkanal Trinity Broadcasting Network legte den Weltuntergang auf den 10. September des Jahres 1988.
1988
1986 wieß Wim Malgo, Gründer des Missionswerks Mitternachtsruf, auf den Mai 1988 als möglichen Weltuntergangstermin hin.
1988
„Bald ist die Zeit da, wo euere Kinder geholt werden - all diese reinen, unschuldigen Geschöpfe Gottes sollen gerettet werden - sollen nicht diesen Heuschrecken und Skorpionen ausgesetzt werden, die euch quälen werden - fünf Monate lang. Die Auserwählten unter euch, die mit den Kindern geholt werden, werden mit unseren Helfern für sie sorgen. Es wird ihnen an nichts fehlen - glaubt mir, sie werden es wunderbar haben. Einige Zeit werden sie auf unseren Mutterschiffen zubringen. Später werden sie an einen wunderschönen Ort gebracht werden.“ Das prophezeite die Michaelsvereinigung in Dozwil am Bodensee für den 8. Mai 1988.
1988
Viele Christen glaubten, das im Oktober 1988 die Welt untergehen würde, da nach der Gründung Israels eine Generation vergangen war.
1992
Das Oberhaupt der Dami Mission Church legte den Weltuntergang auf denn 28. Oktober 1992.
1993
Maria Tsvyguna, Oberhaupt der russischen Sekte Große Weiße Bruderschaft, ernannte sich selbst zum Messias Maria Devi Christos und setzte den 24. November 1993 als Ende fest.
1994
1994 ging für die Sonnentempler die Welt unter.
1994
Der amerikanische Fernsehprediger Harold Camping verkündete, dass die Welt im September 1994 untergehen werde.
1996
„Unsere Welt wurde im Jahre 4004 v. Chr. erschaffen, und zwar am 26. Oktober um 9 Uhr in der Früh“, verkündigte der Erzbischof Ussher of Armagh im Jahre 1659. 1996, also 6000 Jahre nach Erschaffung der Welt, sollte für ihn die Welt untergehen.
1998
Die Mitglieder der Church of SubGenius glaubten, dass am 5. Juli Außerirdische vom Planeten XISTS landen und die auserwählten 'SubGenii' auf die Raumschiffe des Sex-Gottes beamen würden. Der Rest der Welt würde vernichtet.
1998
Nach House of Yahweh beginnt der Weltuntergang im Oktober des Jahres 1998.
1998
Die Philippinische Sekte Centro sagt das Ende der Welt für das Jahr 1998 voraus. Alle Anhänger werden gebeten, dem Verstand zu folgen und sich an sichere Orte zurückzuziehen.
1999
Die Adventisten sahen das Ende im Jahr 1999.
1999
Professor Alexander Tollmann, Geologe und Nostradamusforscher, war davon überzeugt, dass im September 1999 ein Komet in die Erde einschlagen würde. Daraufhin sollte ein 600 Grad heißer Sturmwind und ein gigantisches Erdbeben mehrfach um die Erde gehen. Dadurch würde ein Weltenbrand entstehen, durch dem es zu einer weltweiten Verdunkelung kommen sollte.
1999
Prophezeiung des Nostradamus, Vers 10/72:
„Jahr Neunzehnhundert Neunundneunzig, im siebten Monat wird vom Himmel der große Schreckenskönig kommen.“
1999
Am 9. September 1999 sollte für die Mitglieder einer indonesischen Sekte das Ende kommen.
1999
Der Bibelexperte Dotson Meade meinte aus den am Toten Meer gefundenen Schriftrollten herausgelesen haben, das am 19. Dezember 1999 ein Ereignis eintreten wird, welches das Ende der Welt einläuten wird.
1999
Joseph Kibweteere legte den 31. Dezember 1999 als Termin für den Weltuntergang fest.
2000
Die Fernsehastrologin Elisabeth Tessier hielt aufgrund einer bestimmten Planetenkonstellation den Weltuntergang für möglich.
2000
Der fünfte Weltuntergang für die Zeugen Jehovas.
2000
Vorhergesagt von der französischen Laienschwester Jeanne Le Royer im 18. Jahrhundert, welche das Ende des Papsttums und danach den Untergang der Welt sah.
2000
Der englische Physiker, Mathematiker und Astronom Sir Isaac Newton glaubte, das im Jahre 2000 das Ende der Welt gekommen sei.
2000
Die Geburt eines Entenkükens mit drei Beinen sorgte in einem Armenviertel Perus für Aufregung. Abergläubische Bewohner in der Provinz Piura sahen darin ein Zeichen für den Weltuntergang im Jahr 2000.
2000
Norbert Lieth sah für 2000 das Ende der Welt.
2000
Die Zeitschrift Weekly World News erklärte, der CIA sei in Besitz eines außerirdischen Raumschiffes. Ein Überlebender berichtete, dass Gott im Universum wüten würde. Er sei von allen seinen Kreaturen enttäuscht und arbeitet sich systematisch durch das Universum, um alle bewohnten Planeten zu zerstören. Für die Erde sah man den 11. Januar 2000 vor.
2000
Einige Astrologen vertraten die Meinung, dass am Ende des 5. Mai 2002 die Welt untergehen werde. An diesem Tag stehen alle inneren Planeten unseres Sonnensystems auf einer Linie.
2002
Der Pfarrer J.S. Malan aus Kapstadt kündete den Weltuntergang für 2002 an.
2012
Der Bibel Code sagte es vorraus, Nostradamus ebenfalls, genauso die alten Ägypter oder die afrikanische ethnische Gruppe der Zulu. Auch viele andere Volksgruppen verkündeten es angeblich. 2012 sollte zumindest ein großer Umbruch stattfinden.
Am bekanntesten waren die Prophezeihungen der Maya.
In ihrem Kalender beschrieben sie unser Zeitalter, welches von 3114 v. Chr. bis 2012 geht. 2012 war für sie nicht das völlige Ende der Welt, es findet für sie nur ein enormer Umbruch statt. Die menschliche Gesellschaft wird sich neu strukturieren.
Doch mit dem Weltuntergang, der diese Seite ins Leben gerufen und bekannt gemacht hat, ist dann wohl wieder nichts geworden.
2013
Für den 5. November 2013 war ein Weltuntergang vorgesehen. Dieser Termin wurde an dem geheimnissvollen Urzeitvolk der Maya festgemacht, dessen Kalender mit präziser Astronomie unsere Gesellschaft dazu brachte einen internationalen Hype auszulösen. Der Weltuntergang wurde groß zellebriert und ist wohl jedem noch im Gedächtnis.
So langsam wird unserer Generation klar, dass wir jegliche Hoffnung auf Reich werden verlieren. Weder Börse, sonst noch was können uns Reichmachen..
Mieten wie in Paris und Löhne wie in Zimbabwe, und keiner versucht den Aufstand.. Alle vernebelt von ihren Scheiss iPhones.
Ich habe Ende 2015 prognostiziert, dass die USA spätestens 2017 in eine Rezession driften wird. Das gilt! Was die Finanzmärkte daraus machen, wird man sehen. Ich habe seit 2009 bis heute prognostiziert, dass das Zinsniveau in Amerika nicht signifikant steigen wird, die EZB die Leitzinsen auf Null lassen wird und eine Erhöhung nicht absehbar ist, und dass die Aktienmärkte weiter bis zur Rezession in den USA steigen werden. Auch das gilt. Dazu stehe ich!
Und man kann dies vorhersagen, wenn man sich die harten Daten und Fakten anschaut und nicht irgendwelche Stimmungsindikatoren. Diese funktionieren nur in den normalen und viel öfter vorkommenden Wachstumsphasen. Allerdings sind sie ein extrem guter Indikator, wenn sie nicht mehr zu den harten und validen ökonomischen Daten passen.
So, jetzt dürfen wieder all jene die einen leichten Job haben, und sagen, dass sie nichts sagen. Das ist das größte Problem unserer Zeit. Keiner will etwas sagen, und wenn er etwas sagt, dann sagt in der Regel nichts aus Angst dafür Verantwortung zu übernehmen. Verbesserung und Know How entsteht nur durch Fehler und Erkennen der Fehler in der Einschätzung.
Jeder der behauptet, man kann gesamtwirtschaftliche Entwicklungen, aber vor allem Fehlentwicklungen nicht vorhersagen, behauptet es ohne ein stichhaltiges Argument. Fakt ist, es ist viel leichter eine Wachstumsphase und jährliches Wachstum von 0 bis 2 Prozent vorherzusagen als eine Rezession. Denn das ist der Normalfall! Und diese extreme Geldpolitik weltweit, die in der Geschichte ihresgleichen sucht, verzerrt den Prognosezeitraum extrem.
Fakt ist: wir haben eine Blase in den Anleihemärkten, nämlich einen 35-jährigen Bullenmarkt
Fakt ist: wir haben eine gigantische Blase an den US Aktienmärkten, wenn man die tatsächliche Bewertung, d.h. Umsatz- und Gewinnentwicklung im Verhältnis zum Aktienkurs seit 2009, aber vor allem im Verhältnis zur Wertschöpfung bzw. zum realen Bruttoinlandsprodukt sieht.
Fakt ist: das Handelsbilanzdefizit der USA erreicht wieder annähernd das Niveau von 2007. Die USA kaufen auf Pump die Produkte der Welt und lassen sich die Kredite von der Welt über die Finanzmärkte finanzieren.
wenn alle großen zentralbanken wie zur zeit den zins bei oder nahe null haben und außerdem noch das mandat besitzen aktiv am markt schulden und aktienwerte zu kaufen, dann sind sie in der lage jede aufziehende dunkle wolke zur seite zu schieben.
außerdem darf die neue möglichkeit kapital auf vertrauenbasis in jeder gewünschten höhe zu erzeugen nicht unterschätzt werden.
zusätzlich sind die industriellen fertigungskapazitäten heutzutage weltweit so groß, das in kürzester zeit jede beliebige technologie auf einen weltverbrauchstandart hochskaliert werden kann.
Lese hier auf GT seit 2009, damals sollte schon alles zusammenbrechen und Gold auf 10.000,- steigen. Ich bin strong long in Commerzbank gegangen Herr Hose :)